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Da ist er, der erste Karton
Seit Tagen versuche ich einen Plan zu erstellen. Vielleicht mit ein Grund, warum ich derzeit sehr angespannt wirke, oft in Gedanken und irgendwie zu nichts wirklich komme. Mein Kopf ist voll, schwer beschäftigt und lässt mir kaum Platz für anderes. Trotz allem steht noch mein Tagesgeschäft an und nebenbei hat mich seit Tagen meine Allergie im Griff.
Oben drauf kommt noch diese Hitze, durch die meine Haut dauerhaft schmerzt.
Zusätzlich ist in den letzten Wochen auch viel Belastendes passiert.

Eigentlich wollte ich schon anfangen. Zumindest im Keller, denn da steht nun wirklich viel herum, was ich in nächster Zeit wohl nicht gebrauchen werde.
Aber es ging nicht. Der Plan war noch nicht fertig. Vieles war noch unklar, grundlegendes wurde nochmal umgeplant oder stellt sich jetzt anders dar wie zunächst vor Monaten geplant.

Ich bin erleichtert
Erst jetzt langsam entwickelt sich ein grobes Zeitraster und jetzt hat es auch begonnen. Auch wenn noch einiges geplant werden muss, wie z.B. wo bekomme ich Umzugshelfer her, so ist der erste Schritt getan.
Die Bilder formen sich endlich im Kopf. Was packe ich wo ein, wie und in welcher Reihenfolge. Im Grunde packe ich meine Sachen jetzt schon im Kopf. Vielleicht geht bei mir deswegen das eigentliche Einpacken dann auch immer recht schnell. Man kann es sich vielleicht wie eine Packliste pro Karton vorstellen, nur das es bildlich ist. Ich hatte schon begonnen etwas in Panik zu geraten, weil sich diese Bilder nicht einstellen wollten. Immerhin ist nicht mehr viel Zeit. Aber ohne sie finde ich den Anfang nicht.
Habe keinen Plan und weiß nicht was ich machen soll.
Ich bin tatsächlich erleichtert.

Zuerst…
Es ist noch nicht so lange her, das endlich ein Haus gefunden war und zunächst war es auch wichtiger, die Pläne für die Umschulungen und den Kindergarten umzusetzen, die schon seit Monaten vorbereitet waren.
Vor allem der Umstand, das mein Großer mit einem Schulbegleiter an der neuen Schule starten soll, hatte oberste Priorität.
Gerade das Umsetzen eines Planes bereitet mir oft Schwierigkeiten. Dabei ist oft alles bis ins kleinste geplant und doch fällt es mir dann schwer. Vor allem dann, wenn viele Fremdfaktoren inbegriffen sind. Ich auf die Zuspielung anderer angewiesen bin, andere entscheidende Rollen für die Umsetzung spielen.
Es bedeutet oft Kontaktaufnahme. Das Einfordern von Versprochenen. Oftmals geht hier was schief, oder ändert sich plötzlich. Aber der Plan war sehr gut, alles recht gut vorbereitet.
Zwar hätte meines Erachtens nach das ein oder anders schon in Angriff genommen werden können. Immerhin war bekannt, das wir einen Umzug planen. Aber nun denn, zumindest habe ich das meiste schon zusammen. Ändern kann ich da jetzt sowieso nichts mehr. Es wird sich noch zeigen, wie gut die Zuarbeit war und wie erfolgreich unser Plan.
Was den Umzug an sich betrifft, erst die Tage schloss sich der letzte Faktor, zumindest was das Packen betrifft und die grobe Zeiteinteilung.
Und doch ist es ein klein wenig anders als letztes Mal.

Der letzte Umzug ist noch nicht so lange her
Diesmal ziehen wir ganz weg. Diesmal ändert sich wirklich alles. Angefangen von den gewohnten Örtlichkeiten, über Ämter, Ärzte, Schulen und Kindergarten.
Es ist nicht nur das Zusammenpacken unserer Habseligkeiten, sondern eben auch das Beschaffen der Abschlussberichte, der wichtigen Unterlagen und was sonst noch so ansteht.
Es ist sehr viel zu bedenken.
Dazu kommt vielleicht auch der Umstand, das mir der letzte Umzug noch so gut in Erinnerung ist. Immer noch habe ich in machen Bereichen und an manchen Tagen Schwierigkeiten. Meine Strukturen sind noch nicht so sehr gefestigt, das sie besondere Tage überstehen.
Solche Tage stehen nun an. Das Chaos hat seinen Startschuss.

Aber eins ist auch anders. Diesmal freue ich mich auch darauf. Auch wenn vieles anders ist, vieles sich ändern wird. Diesmal ziehe ich einem Stück Sicherheit entgegen.