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~ Ich bin Asperger Autistin und hier sollen meine Gedanken Platz finden.

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Monatsarchiv: Dezember 2014

Äußerlich still

27 Samstag Dez 2014

Posted by maedel in mein Autismus

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

AS, Asperger Autismus, Asperger Syndrom, ASS, Autismus, Autismus-Spektrum-Störung, Überforderung, Überlastung, HFA, Hochfunktionaler Autist, Mutismus

Kein Ton kommt über meine Lippen. Die müssen mich sicher für total bescheuert halten.
Hilft nichts. Da muss ich durch. Schlimm wird es dann erst recht, wenn man es den anderen nicht erklären kann, warum man verstummt ist.
Es geht einfach nicht. Fühl mich nicht wohl hier. Fremdes Haus, fremde Menschen, selbst wenn ich sie schon einmal kurz gesehen habe. Weiß nicht was ich tun soll. Wohin ich soll und dann stand ich auf einmal alleine da.
Dann noch die Fragen und da war es dann endgültig vorbei.
In solchen Situationen neige ich zum Mutismus…häufiger als es mir lieb ist und nicht immer konnte vorbereitend erklärt werden, so das dadurch oftmals recht peinliche und unangenehme Situationen entstehen. Dazu reagiere ich dann in solchen Überlastungssituationen kaum auf äußere Reize oder Ansprache und wirke abwesend.
Nicht alle wissen von meinem Autismus und selbst wenn, dann sind ihnen nicht alle Zusammenhänge bewusst. Dazu kennen sie mich nicht gut genug und somit ist ihnen auch nicht wirklich ein Vorwurf zu machen.

Die letzten Tage waren enorm anstrengend und eigentlich ging es schon Heiligabend los. Ich hatte recht schnell jegliche Kontrolle über den Ablauf verloren und so richtig vorbei war es dann am nächsten Morgen, als meine Kinder ihre Reise zu ihrem Vater antraten.
Vermutlich weil der Grund zu funktionieren (meine Kinder) weg war. Nichts ging mehr.
Ich konnte mich kaum noch zu etwas aufraffen, geschweige denn einen sinnvollen Plan fassen.
Irgendwie schaffte ich es dann doch noch irgendwann zumindest meine Sachen zu packen und ein wenig aufzuräumen, bevor es am nächsten Tag auch für mich losgehen sollte.
Der Tag darauf begann gleich mit einer gewissen Aufregung, als mich die Nachricht ein paar Stunden vor Abfahrt erreichte, das meine Kinder krank geworden waren.
Dann noch die lange Fahrt dazu und gleich volles Programm. Zunächst die Übernachtung in einer Umgebung, die eben nicht mein zu Hause ist und wo auch andere anwesend sind, sodass man dort nicht wirklich runterfahren kann. Zusätzlich standen und stehen noch etliche Besuchsfahrten auf dem Plan.
Das alles war vermutlich viel zu viel für mich.

Dann ist es wohl nicht allzu verwunderlich, das es mich irgendwann komplett ausknockt.

Ist es sehr unhöflich wenn ich jetzt mein iPad auspacke? Wobei vielleicht unhöflich besser wäre als das sie mich für total bescheuert halten.
Wie wirkt das wohl, wenn man kein Wort spricht, obwohl man ja des Sprechens mächtig ist.
Ich überlege lange hin und her und entscheide mich dann für den Mittelweg. Nun schreibe ich hier mit meinem iPhone. Was vielleicht nicht ganz so auffällt.
Zumindest sehe ich so beschäftigt aus. Kann so vielleicht ein wenig herunter fahren, bevor es wieder zurück zum „Schlafplatz“ gehen sollte.

Zu allem Überdruss muss ich auf das Klo *schwitz*

Das war auch der Grund, warum ich überhaupt mit hoch bin, als wir noch geschwind jemanden abladen mussten.
Mir war klar, das mein Zustand auch dort für Verwirrung sorgen würde. Tut mir echt leid, denn ich finde sie wirklich nett.

Ein paar Stunden später, längst raus aus der Situation und zurück in der „Übernachtungsgelegenheit“ überlege ich, wie sehr es wohl aufgefallen ist.

Es tut mir leid, das ich nichtmal mehr fähig war zu erklären, warum ich kein Wort sagen kann und es auch noch immer nicht bin. Den mir fremden Menschen dürfte es zwar aufgefallen sein, aber vielleicht dachten sie, das wäre normal bei mir, da sie mich ja nicht wirklich kennen. Keine Ahnung.
Aber als wir dann zurück waren oder bereits bei unserem Zwischenstopp, haben mich einige direkt angesprochen, die nun doch schon mit mir zu tun hatten und die schienen recht irritiert und ich gleichermaßen verzweifelt.
Wie soll ich das jetzt erklären?
Wie oft habe ich mir vorgenommen einen Zettel für mich zu entwerfen, der erklärt, warum ich mich manchmal in solchen Situationen so verhalte.

Der wäre jetzt hilfreich gewesen.
Sowas wie „Hallo, ich bin Autist und habe Schwierigkeiten in der Kommunikation, kann nonverbales nicht erfassen und habe eine Reizfilterschwäche. In Überlastungssituationen kann es soweit gehen, das ich abwesend wirke und gar nichts mehr sagen kann. Vor allem in mir fremden Umgebungen und bei mir fremden Menschen.“

Zumindest wäre dann klar gewesen, warum ich nicht antworte. Es kann ja nicht immer jemand zu meiner Sicherheit da sein um erklärend einzugreifen.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich solche einen Zettel tatsächlich rausgeben würde. Gerade wenn man sich kaum wehren kann und man nicht weiß, wie das Gegenüber reagiert. Viel erklären ist dann nicht.

Ist auch egal, einen solchen Zettel hatte ich nicht und so kann ich jetzt nur warten, bis ich wieder soweit bin zu sprechen. Mich sicher genug fühle und nicht mehr das Gefühl habe, eh kein vernünftiges Wort herauszubringen.

Seltsamerweise scheint es hier zwar Irritationen hervorgerufen zu haben, aber es wurde auch nicht weiter nachgebohrt. Hatte fast den Eindruck, das es einfach akzeptiert wurde, wenn auch nicht verstanden.
Soll ich es jetzt dennoch nochmal erklären?
Nicht das mein Schweigen doch falsch aufgenommen wird?
Es war doch nur ein viel zu viel von allem. Es war ja nichts Persönliches.
Aber wie anfangen?
Irgendwie habe ich ein brutal schlechtes Gewissen.
Ich weiß zwar, das ich in solchen Situationen kaum anders kann, aber gerade in Kennenlernphasen ist es nicht gerade ratsam gleich mit meinen schlechten Seiten aufzuwarten.

*grübelt*

Ich bin nicht perfekt

23 Dienstag Dez 2014

Posted by maedel in mein Autismus

≈ 26 Kommentare

Schlagwörter

AS, Asperger Autismus, Asperger Syndrom, ASS, Autismus, Autismus-Spektrum-Störung, HFA, Hochfunktionaler Autist, Mitteilen, Perfektionismus, um Hilfe bitten

Bin erschöpft und viel in Gedanken. In weiten Strecken überfordert und dennoch fällt es mir schwer um Hilfe zu bitten. „Du teilst dich kaum mit“

Ja, aber warum ist das so. Ich beobachte das auch bei meinem Sohn. Auf ein „Hilfeschrei“ wartet man vergebens und auch ich werde immer weiter machen, bis ich eines Tages eventuell physisch und/oder psychisch zusammenbreche.
Momentan merkt man es mir vielleicht nur an meiner Grundstimmung an. Nicht wirklich da, irgendwie immer in Gedanken und oft sehr gereizt. Irgendwo traurig und sehr zurückgezogen.

Ich habe so viel zu tun und so vieles das unerledigt, aber genauso wichtig ist. Das alles irgendwie gleichzeitig oder am besten noch gestern.
Ich habe kaum noch die Kraft zu schreiben und dabei vermisse ich genau das. Hilft es mir doch dabei zu ordnen, zu planen und was vielleicht am wichtigsten ist „mich mitzuteilen“.

Diesen Punkt bei mir zu beschreiben fällt mir enorm schwer. Denn dazu muss ich die Außenwirkung beschreiben oder das was bei anderen ankommt.
Gerade dieser Eindruck, das ich mich kaum mitteile, zumindest nicht in den Belangen, die mich selbst betreffen, ist für mich schwer nachzuvollziehen. Auch wenn die Begründung dazu durchaus logisch erscheint.
Dennoch ist da der Gedanke…aber ich habe mich doch mitgeteilt. Ich habe doch irgendwann gesagt, was alles zu tun ist und nun sollte die Phase der Planung und Umsetzung eintreten. Aber davon bin ich weit weg.
Ich bin immer noch viel zu sehr damit beschäftigt hier einen Grund reinzubringen. Eine gewisse Grundroutine.
Jeder Tag ist enorm anstrengend und gerade wenn einiges gleichzeitig erledigt werden müsste, wird es zur Qual. Dann versuche ich nur noch mein bestes. Auch wenn jeder einzelne Schritt wohl durchdacht sein muss. Es ist ja auch nicht so, das alles gleich bleibt und ich Zeit hätte, mich daran zu gewöhnen. Ständig kommt was neues dazu.
Mehr kann ich nicht tun.

Oder doch?

Mache ich wirklich genug? Strenge ich mich genug an?

Ich denke nicht und doch wüsste ich nicht, wie ändern. Und so schleppe ich mich von einem Tag zum anderen, von einem Termin zum nächsten und erhalte immer neue Aufgaben und Erledigungen. Neue Kämpfe, die ich vorbereiten und austragen muss.
Nur um zu versagen.

Das ist bitter. Denn, wenn es darauf ankam, habe ich versagt.
Ich konnte meinem Sohn nicht wirklich helfen. Meiner Tochter bei ihrer Weihnachtsfeier nicht ihren innigen Wunsch erfüllen, zumindest anwesend zu sein.
Naja, anwesend war ich schon, im Vorraum, aber ich habe mich nicht reingetraut. Zuviel Gedränge, zu viele Reize.
Eigentlich wollte ich meinen Teil zu dem allem hier beitragen und gewisse Dinge übernehmen. Wenn auch vielleicht nicht gleich…aber bis heute kann ich immer noch nicht einkaufen.
Ich wollte ja auch unterstützen und doch kommt es mir derzeit so vor, als mache ich viel zu wenig und wäre nur eine Bürde und eine Last für diejenigen, die mir eigentlich helfen wollten.
Ja, ich gebe mein bestes und es ist auch nicht so, das ich gar nichts tu, aber ist es denn genug?

Einen neuen Job habe ich auch nicht, habe es gerade mal so zum Arbeitsamt geschafft und scheitere schon wieder an den Anträgen.
Vor allem aber an meiner Unsicherheit.
Und wieder müsste ich um Hilfe bitten und wieder fällt es mir so enorm schwer.
Mitunter auch in dem Wissen, das andere eben auch ihre Päckchen zu tragen haben (RW), da brauche ich mit meinem Kram nicht auch noch zu kommen.

Mich mitteilen bedeutet in dem Moment doch, dem anderen noch mehr aufzubürden. Noch mehr, als die Person so schon schaffen muss. Sachen, die ich eigentlich eigenständig hinbekommen sollte. Es bedeutet auch, Aufgaben vertrauensvoll in andere Hände abzugeben, und dabei aber auch die Kontrolle darüber, was denn nun geschieht oder auch nicht.
Da beginnt einer meiner großen Fehler, die ich auch in meinem Job hatte. Ich frage nicht nochmal nach. Einmal gesagt gehe ich davon aus, das es auch präsent bleibt und nicht untergeht.
Selbst wider besseren Wissens.

Das ist doch eine hirnrissige Eigenschaft von mir.

Sich mitzuteilen ändert doch vieles nicht. Wenn ich krank bin, wenn ich müde bin, muss ich dennoch immer weiter machen. Was nützt es da, etwas dazu zu sagen. Logisch, ich würde dann mehr Hilfe erhalten. Dürfte mich auch mal hinlegen und Kraft tanken aber zu welchem Preis.
Ich kann doch nicht einfach meine Aufgaben hinschmeissen nach dem Motto, der andere macht das schon.
Das ist nicht richtig.

Ich habe so vieles nicht hinbekommen und so vieles nicht erreicht.
Ich fühle mich als Versager und das vor allem vor mir selber.
Ich fühle mich zumindest mitschuldig an der derzeitigen Situation auf Grund meiner Unfähigkeit. Selbst wenn ich vielleicht nicht in Gänze etwas dafür kann.
Ich bin alles andere als perfekt und das ist vielleicht mein größtes Problem.

Leider bekommen das auch andere zu spüren.
Noch schwerer fällt es mir daher, das andere sich deswegen ebenfalls schuldig fühlen.

Nun genug gejammert.

Weihnachtszeit

09 Dienstag Dez 2014

Posted by maedel in mein Autismus

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

AS, Asperger Autismus, Asperger Syndrom, ASS, Autismus, Autismus-Spektrum-Störung, HFA, Hochfunktionaler Autist, Vorweihnachtszeit, Weihnachten, Weihnachtszeit

Die Frage stellte sich letztens, ob Autisten die Weihnachtszeit mögen.
Hm, warum nicht.

Es kommt allerdings darauf an. So wie jeder individuell für sich Weihnachten so verbringen mag, wie er es möchte…insofern das geht, warum nicht.
Nicht jeder mag Weihnachten und ist dann nicht zwingend Autist.

Ich persönlich mag die Weihnachtszeit. Sie ist für mich eine besinnliche Zeit. Zeit ist kostbar und bei den vielen Terminen, die ich rund um die Woche so habe, die einzige Jahreszeit, wo mir zumindest eine 2 wöchige Pause garantiert ist. Das ist noch nichtmal in den Sommerferien so.
Selbst wenn ich Urlaub habe, so werden dennoch sämtliche Therapien, wie z.B. Ergo oder Physio, meist durchgängig weitergeführt. Oder es müssen Sachen für die Schule nachgearbeitet werden, damit die Kinder im neuen Schuljahr auf demselben Level starten können.
So richtig Pause ist nie. Außer zur Weihnachtszeit.
Da scheinen sich alle einig.
Das genieße ich. Besinne mich auf mich selber. Oder ich habe eben auch mal die Zeit, um mich auf meine Kinder zu besinnen.

Ich mag auch überall diese kleinen Lichter, insofern sie nicht zu grell sind oder blinken, und eben das es generell recht dunkel ist. Dieses indirekte Licht ist mir wesentlich lieber, als alle Lampen der Welt.
Ich mag auch Kerzen sehr gern.
Es hat was gemütliches, vertrautes.
Auch was faszinierendes. Ich kann nicht sagen warum, aber Flammen haben mich schon immer magisch angezogen. Dann könnte ich stundenlang davor hocken und den Flammen bei ihrem Schauspiel zuschauen.

Würde man mich zu dieser Jahreszeit besuchen, fände man ein Haus vollgestopft mit Sternen. Sie hängen an den Wänden oder am Fenster.
Es ist nicht zu leugnen, das ich Sterne mag.
Ich mag es, sie zu basteln. Das beruhigt mich. Ich mache sowas gerne.
Leider ist es oft auch so, das ich nicht mehr aufhören kann sie zu basteln, wenn ich einmal damit angefangen habe.
Aber naja.

IMG_2025.JPG

Insgesamt mag ich Weihnachten, auch wenn es viele Veränderungen mitbringt. Aber ich habe sie ja selbst herbeigeführt. Es wäre vielleicht was anderes, wenn andere für mich schmücken würden.
Das kann ich schlecht beurteilen.
Es versetzt mich allerdings in Stress, wenn ich nicht genauso schmücken kann, wie ich es gewohnt bin. Wenn beispielsweise ein Stern fehlt. Der muss dabei sein und naja, egal wie wenig Zeit ich habe, den muss ich nachbasteln.

Ich bringe auch so manch schöne Erinnerung mit Weihnachten in Verbindung. Am stärksten ist da der Weihnachtsbaum, mit seinen ganzen Kugeln und den kleinen Lichtern.
Dieser Anblick versetzt mich heute noch in eine gewisse Zufriedenheit.
Erst mit meinen Kindern allerdings habe ich gelernt, wie schön es auch sein kann, ihre Vorfreude auf Weihnachten mitzuerleben. Wie aufgeregt sie doch sind, wenn die Bescherung ansteht.
Wie grenzenlos glücklich. Es ist fast greifbar.
Erst da habe ich gelernt, auch dem Schenken etwas abzugewinnen. Wobei ich auch heute noch selber keine Geschenke möchte.

Weihnachten kann auch Stress bedeuten

Beschenkt zu werden bedeutet, das eventuell erwartet wird, das ich auch was schenke. Ich bin mir dessen nie sicher.
Und wie soll das eigentlich gehen, wenn man plötzlich etwas bekommt, ohne es zu wissen. Wie kommen die darauf, einem was zu schenken. Stellenweise wildfremden Menschen. Einfach so?

Mir wurde das mal so beigebracht. Schenkt man dir was, dann musst du dem anderen auch was schenken. Aber wie funktioniert das, wenn man gar nicht weiß, was der andere denn erwartet.
Von welchem Betrag reden wir da.
Muss es was persönliches sein? Was mag die Person überhaupt?
Ich mag diese unpersönlichen Nonsensgeschenke gar nicht. Gerade Erwachsene scheinen sich da lieber überraschen lassen zu wollen, statt sicher zu stellen, das es auch was nützliches sein könnte.

„Überrasche mich“

Äh, warum? Soll das ein Test darüber sein, wie gut ich die Person kenne? Oder warum dieses Spielchen.
Da sind mir Kinder wesentlich lieber. Die sagen wenigstens geradeheraus, was sie wollen.
Da habe ich dann nur noch das Problem mit dem einkaufen.

Zustände, wie zum Ausverkauf kurz vor Ladenschluss

Wo wir schon beim nächsten Stressfaktor wären.
Man könnte manchmal meinen, das zur Weihnachtszeit der Ausnahmezustand ausgebrochen ist.
Wenn Einkaufen unterm Jahr schon Stress für mich bedeutet, so ist es zur Weihnachtszeit der reinste Horror.
Das geht auch meines Erachtens völlig am Grundgedanken zu Weihnachten vorbei.
Da ist nichts mehr zu sehen von Besinnlichkeit und Ruhe.

Diese künstlich betriebene Hektik und diesen, zugegeben von gewissen Firmen begünstigte Kaufwahn, der sich über die Weihnachtszeit und teilweise sogar weit voraus einstellt, das regt mich häufig derartig auf, da man fast dazu genötigt wird.
Jeder der Kinder hat oder Kinder kennt, weiß sicher, was ich meine.
Selbst wenn sich manche dazu herablassen, mal an die Hilfsbedürftigen zu denken, die sich eben nicht all den Protz leisten können, selbst daraus wird ein riesen Spektakel gemacht.
Das bringt wohl Propaganda.
Jeder der schon mal in einem gemeinnützigen Verein war, kann das sicher bestätigen. Gerade zur Weihnachtszeit sitzen die Spendengelder besonders locker.
Nicht nur das es Werbewirksam ist, es lässt sich auch noch abschreiben.
Da steckt simple Firmenstrategie dahinter. Den Vereinen tut es zugegebener Maßen gut, aber die wenigsten interessiert es wirklich, was da in den Vereinen vor sich geht.

Nicht nur, das Schenken zu Weihnachten fast schon zum Volkssport geworden zu sein scheint, zumindest in der Disziplin, wer hat denn nun das beste Geschenk, so scheint es immer mehr nur noch darum zu gehen.
Da ist es wichtig, die beste Außenbeleuchtung zu haben, den schönsten Schmuck, den größten Baum, die meisten Geschenke, das beste Essen.
Da wird schon lange nicht mehr innerhalb der engsten Familie gemeinsam gegessen und Weihnachten gefeiert… nein, da muss man von einer zur nächsten eilen und sich teilweise gleich mehrfach ein Festessen schmecken lassen, wo doch sicher eins gereicht hätte.

Wo ist da nur Gedanke zu Weihnachten geblieben?

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit, wie ich sie jedes Jahr wünsche.
Sicher nicht aus dem christlichen Hintergrund heraus, da ich nicht religiös bin, aber für mich bedeutet Weihnachten eben eine Zeit der Besinnung auf die Dinge, die wichtig sind im Leben.

Für mich ist es meine Familie, vor allem meine Kinder und die Zeit, etwas zur Ruhe zu kommen.

Was ist es denn für euch?

"Autismus ist nichts Erstrebenswertes, nicht heilbar und es ist ein Leben, das mich jeden Tag aufs neue fordert, in einer Gesellschaft zu bestehen, die nicht autistengerecht ist. Es ist mein Leben und nicht nur eine Diagnose." (Zitat Mädel)
"ABA ist das Lernen von absolutem Gehorsam ohne das Hinterfragen der Autoritätsperson" (Zitat Mädel)

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