Ich verstehe sowie so nicht, warum jeder Mensch in eine Schublade des sog. Normalen gepresst werden muss. Autisten sollen umtrainiert werden, ADHSler werden mit Ritalin vollgepumpt. Ich denke mir die wahrhaft kranken sind die anderen. Diejenigen, die Menschen mit Besonderheiten in irgendetwas pressen wollen, was sie nicht sind. Wir hätten alle mehr von einander, wenn wir unsere Besonderheiten als Bereicherung und Gewinn verstehen würden.
Traurig. Würden wir Aspies die anderen auch in Schubladen stecken ? Ich für meinen Teil wohl nicht da mich andere Menschen nicht interessieren und wenn mir irgendein Verhalten von jemandem nicht passt dann gehe ich eben wo anders hin, mich zwingt keiner das auszusitzen. Ich möchte so leben wie ich bin und ich fühle mich normal damit. Zwar nicht dauerhaft glücklich weil ich vieles nicht nachvollziehen kann aber ich habe kein Problem mit dem was andere bei mir Krankheit nennen. Ja, ich lebe sehr zurückgezogen und ja, ich brauche Ordnung und Struktur, ich mag keine Menschenansammlungen. Aber ich empfinde das für mich als grösstenteils als in Ordnung. Ich ändere andere Menschen nicht und das erwarte ich auch von ihnen 🙂
Es geht im Prinzip nicht um Authisten und auch nicht um Aspberger. Es geht um jeden, der „anders“ ist ( und seinen Freiraum / seine Freiheit an Individualität braucht. Wenn ihr die Leute mal global an der Wurzel des Problems abholen wollt, habe ich hier schon einen ganz guten Ansatz gefunden.
Täglich werden wir mit Dummheit zugemüllt.
Als Werbung, im mainstream Radio, Im Fernsehen, in den Erwartungen in der Arbeit und des „normalen“ „sozialen“ Umfeldes. Immer ist die als gut verkaufte einfache (eigentlich primitive) Lösung die beste.
Dabei wird fast immer aus einer Korrelation: Status X und Y trifft zu, weil Bedingung Z gegeben ist, eine Kausalität: X Trifft zu, weil Y auch zutrifft gemacht.
Wenn man sich das Prinzip der „Umerziehung“ in Aba ansieht ist das Konzept von genau so dummen Menschen gemacht worden…
Es ist immer viel zu“komplziert“ und „langwierig“ auf die wahren Ursachen (Z) einzugehen und Z würde ja die Utopie des Funktionierens nur mit X und Y ohne Z in Frage stellen.
Auf diesen Ansatz bin nicht durch Gunter Dueck gekommen er erklärt das hier (Falls Youtubelink hier reinschreiben funktioniert): (Link nicht freigegeben)
Im Buch ist die Erklärung noch besser.
Klar, in unser beschleunigten Welt hat man keine Zeit sich mit Personen oder Ursachen tiefer auseinanderzusetzen, deshalb sind besonders Individuelle die Stöhrenfriede, welche zurechtgebogen gehören.
Deshalb wird als Allerheilsmittel einfach Z amputiert(nicht beachtet/ignoriert und wegbestraft) und das tut besonders uns im Autismusspektrum mental weh, weil wir Z sehen und davon scheinbar fehlerhafter- Weise „abhängig“ sind.
Die Utopie des Funktionierens im globalen Sinne ohne irgendwann schlimme Folgen davon zu tragen z.B. im allgemeinem Arbeitsleben für jeden (auch „normalen“) Siehe Vorträge von Gunter Dueck lebt, wie alle anderen Utopien, allein von dem Tabu sie nicht in Frage zu stellen.
Ich stelle aber erfreulicherweise eine positive Tendenz fest z.B. hier oder beim Thema TTIP etc., dass solche Utopien immer mehr in Frage gestellt werden.
Die Probleme sind, dass das Hinterfragen (viel zu spät) nur gemacht wird, weil schon so viel im Argen liegt, dass sogar die Dummen schon merken, das es so, wie es ist nicht richtig sein kann. Und wenn die Dummen sich mit Problemem befassen wird Z wieder außen vor gelassen und das wirkt auf nachhaltige und vernünftige Lösungsansätze, bei denen man auf (andere als sich selbst ähnliche) Personen eingeht, eher wie ein Stock zwischen die Beine. Sieht man z.B. an der aktuellen politischen Bewegung (nicht TTIP).
Ich verstehe sowie so nicht, warum jeder Mensch in eine Schublade des sog. Normalen gepresst werden muss. Autisten sollen umtrainiert werden, ADHSler werden mit Ritalin vollgepumpt. Ich denke mir die wahrhaft kranken sind die anderen. Diejenigen, die Menschen mit Besonderheiten in irgendetwas pressen wollen, was sie nicht sind. Wir hätten alle mehr von einander, wenn wir unsere Besonderheiten als Bereicherung und Gewinn verstehen würden.
Traurig. Würden wir Aspies die anderen auch in Schubladen stecken ? Ich für meinen Teil wohl nicht da mich andere Menschen nicht interessieren und wenn mir irgendein Verhalten von jemandem nicht passt dann gehe ich eben wo anders hin, mich zwingt keiner das auszusitzen. Ich möchte so leben wie ich bin und ich fühle mich normal damit. Zwar nicht dauerhaft glücklich weil ich vieles nicht nachvollziehen kann aber ich habe kein Problem mit dem was andere bei mir Krankheit nennen. Ja, ich lebe sehr zurückgezogen und ja, ich brauche Ordnung und Struktur, ich mag keine Menschenansammlungen. Aber ich empfinde das für mich als grösstenteils als in Ordnung. Ich ändere andere Menschen nicht und das erwarte ich auch von ihnen 🙂
Liebe Grüsse
Tom
Es geht im Prinzip nicht um Authisten und auch nicht um Aspberger. Es geht um jeden, der „anders“ ist ( und seinen Freiraum / seine Freiheit an Individualität braucht. Wenn ihr die Leute mal global an der Wurzel des Problems abholen wollt, habe ich hier schon einen ganz guten Ansatz gefunden.
Täglich werden wir mit Dummheit zugemüllt.
Als Werbung, im mainstream Radio, Im Fernsehen, in den Erwartungen in der Arbeit und des „normalen“ „sozialen“ Umfeldes. Immer ist die als gut verkaufte einfache (eigentlich primitive) Lösung die beste.
Dabei wird fast immer aus einer Korrelation: Status X und Y trifft zu, weil Bedingung Z gegeben ist, eine Kausalität: X Trifft zu, weil Y auch zutrifft gemacht.
Wenn man sich das Prinzip der „Umerziehung“ in Aba ansieht ist das Konzept von genau so dummen Menschen gemacht worden…
Es ist immer viel zu“komplziert“ und „langwierig“ auf die wahren Ursachen (Z) einzugehen und Z würde ja die Utopie des Funktionierens nur mit X und Y ohne Z in Frage stellen.
Auf diesen Ansatz bin nicht durch Gunter Dueck gekommen er erklärt das hier (Falls Youtubelink hier reinschreiben funktioniert): (Link nicht freigegeben)
Im Buch ist die Erklärung noch besser.
Klar, in unser beschleunigten Welt hat man keine Zeit sich mit Personen oder Ursachen tiefer auseinanderzusetzen, deshalb sind besonders Individuelle die Stöhrenfriede, welche zurechtgebogen gehören.
Deshalb wird als Allerheilsmittel einfach Z amputiert(nicht beachtet/ignoriert und wegbestraft) und das tut besonders uns im Autismusspektrum mental weh, weil wir Z sehen und davon scheinbar fehlerhafter- Weise „abhängig“ sind.
Die Utopie des Funktionierens im globalen Sinne ohne irgendwann schlimme Folgen davon zu tragen z.B. im allgemeinem Arbeitsleben für jeden (auch „normalen“) Siehe Vorträge von Gunter Dueck lebt, wie alle anderen Utopien, allein von dem Tabu sie nicht in Frage zu stellen.
Ich stelle aber erfreulicherweise eine positive Tendenz fest z.B. hier oder beim Thema TTIP etc., dass solche Utopien immer mehr in Frage gestellt werden.
Die Probleme sind, dass das Hinterfragen (viel zu spät) nur gemacht wird, weil schon so viel im Argen liegt, dass sogar die Dummen schon merken, das es so, wie es ist nicht richtig sein kann. Und wenn die Dummen sich mit Problemem befassen wird Z wieder außen vor gelassen und das wirkt auf nachhaltige und vernünftige Lösungsansätze, bei denen man auf (andere als sich selbst ähnliche) Personen eingeht, eher wie ein Stock zwischen die Beine. Sieht man z.B. an der aktuellen politischen Bewegung (nicht TTIP).