Schlagwörter
AS, Asperger Autismus, Asperger Syndrom, ASS, Autismus, Autismus-Spektrum-Störung, HFA, Hochfunktionaler Autist, Pausensituation, Schule
„Lass uns einen Kaffee holen“…
Die Pause ist vorbei und routinemäßig gehe ich danach einen frischen Kaffee holen. Manchmal muss ich dann einen neuen machen, manchmal gibt es noch einen oder es ist schon einer aufgesetzt. Aber das ist ok.
Ich könnte auch vor der Pause Kaffee holen, aber dann wäre er kalt, wenn ich aus der Pause zurückkomme. Während der Pause ist der Raum meist voller Menschen.
Es ist ein kleiner Raum. Dort steht eine kleine Teeküche mit einem kleinen Tisch daneben, auf dem es dann wahlweise heisses Wasser oder Kaffee gibt. Viel Platz ist da nicht. Normal auch völlig ausreichend und bei Menschen, die keinerlei Berührungsschwierigkeiten haben auch kein Problem, sich da mal fragender und schiebender Weise durchzuwurschteln.
„Ja, ich komme“ sage ich meiner Sitznachbarin, die manches mal mitkommt, um einen Kaffee zu holen.
An diesem Tag war ich froh, das sie da war.
Scharf ziehe ich den Atem ein und halte die Luft an. Raus hier, denke ich im ersten Moment. Der erste Reflex, den ich mit aller Macht, die ich habe, unterdrücke.
Die wissen nichts von meinem Autismus. Ich errege schon jetzt zuviel Aufmerksamkeit. Ich registriere, das ich angestarrt werde.
„Weiterlaufen“ befehle ich mir selber und mache einen schnellen Schritt seitwärts, halb hinter die Tür. So eingeklemmt zwischen Tür und kleinem Tisch, kann mir so schnell keiner zu nahe kommen.
„Was machen die alle hier“, frage ich mich noch immer fassungslos „die Pause ist doch um. Während ich noch am überlegen bin, hat meine Sitznachbarin schon angefangen, neuen Kaffee zu machen. Normalerweise macht sie das auch immer und ich hole dann das Wasser.
Nach einem kurzen Blick auf die Situation im Raum bedeute ich der Sitznachbarin, das ich weiter das Pulver reinmache und sie Wasser holen soll.
Da sie schon begonnen hatte, eigentlich schon fast fertig war, wundert es mich im Nachhinein, das sie nicht protestiert hat. Ein kurzer Blick zur Seite und sie schnappt sich ohne weitere Erklärung die Kanne um Wasser zu holen.
Ich trippel immer mehr hin und her. Ein paar starren mich immer noch an. Warum starren sie so? Bin ich zu auffällig?
Schnell beenden wir das Aufsetzen des Kaffees und ich flüchte beinahe aus dem Raum. „Ich kann ja später wiederkommen, wenn der Kaffee durchgelaufen ist“ sage ich.
Vor allem aber dann, wenn bei den anderen auch angekommen ist, das die Pause rum ist.
Und das ist nur einer der vielen Situationen, die mich sichtlich an meine Grenzen bringen.
Ich bin seit Ende Januar auf einer Schulung und von Tag zu Tag wird es schwerer.
Der einzige Gedanke der mich aufrecht hält, es ist bald vorbei. Noch bis Ende April.
Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Zum einem, weil ich noch nie aufgegeben habe, also nie ganz. Höchstens situationsbedingt, indem ich mich eine Weile auf dem Klo versteckt habe.
Dennoch.
Ich bin müde, so müde. Und doch mache ich immer weiter. Passe mich an, versuche nicht all zu sehr aufzufallen.
Es ist sehr anstrengend. Ich weiss, das ich es schon öfter geschafft habe. Ich habe einen Schulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung. Lernen ist mir ein Begriff, die Situation Schule nicht ganz unbekannt.
Was ich allerdings nie hatte, war nebenher für so viele Dinge verantwortlich sein. Ich hatte immer danach meine Zeit allein. Die Wochenenden, Nachmittage, Abende. Zeit, mich zu regenerieren. Dank meiner schnellen Aufassungsgabe konnte ich genug Zeit für mich allein verwenden, obwohl ich lernen musste.
Auch wenn es immer schon anstrengend war. Diese lauten Klassenzimmer, die vielen Eindrücke und die ganzen Gerüche (man könnte manchmal echt meinen, manche sind in ihre Parfümflaschen reingefallen).
Ich konnte es kompensieren. Und auch jetzt kann ich es noch soweit kompensieren, das ich in der Schulung kaum auffalle.
Aber ich bin so müde. Habe täglich Kopfschmerzen und an manchen Tagen fällt mir das Konzentrieren derart schwer, das an lernen nicht zu denken ist.
So langsam verstehe ich so manches autistische Kind, das nachmittags am Tisch sitzt und alles macht, nur keine Hausaufgaben.
Wo sich das Arbeitsblatt über Stunden hinziehen, das Malbild zu Salven von Unmutsäußerungen führen kann. Ausraster an der Tagesordnung sind und eigentlich „wirklich jedes“ Geräusch viel zu viel ist.
Mir geht es nicht viel anders. Und auch ich muss da durch. Genau wie die Kinder.
Allerdings mit der zusätzlichen Schwierigkeit, das ich nebenher noch die Kinder versorgen, deren Hausaufgaben beaufsichtigen und die Kinder im Schach halten muss.
Dennoch prügel ich nebenher sinnbildlich gesehen den Stoff in mich rein. Manchmal derart ohne Rücksicht auf meine Verfassung, das Mitbewohner mich ab und an schon postwendend ins Bett geschickt hat, als er heimkam. Wohl, weil ich kaum noch ansprechbar war. Danach ging es meist wieder besser.
Manches Mal wäre es besser, ein wenig lockerer zu lassen. Sich mal ein wenig Pause zu gönnen. Aber das würde für mich bedeuten, die Prüfungen eben nicht perfekt zu schreiben (ich gebe es ja zu *schäm*)
Ich will ja auch was lernen und außerdem, wie sollte ich einen Abbruch auch erklären?
Mir bleibt kaum eine Wahl.
Leid tun mir die Menschen um mich herum.
Die in meinem Sicherheitsbereich.
Denn, war ich vorher schon schwierig, so bin ich jetzt am Limit dessen, was ich leisten kann, teilweise unmöglich.
Oft völlig neben der Spur und nicht immer gerecht.
Nur noch ein paar Wochen.
Hoffe ich doch!
P.S: seht es mir derzeit bitte nach, wenn ich nicht soviel schreiben kann. Ich lerne wirklich fast jede freie Minute.
P.S.2: Ich sollte den Kindern eine Pause nach der Schule einbauen, in der sie nicht lesen und nicht Tablet spielen. Einfach nichts tun oder draussen rumrennen…
Alles Gute und viel Kraft!
Das ist das erste, was mir einfällt!
Und Pausen, Du merkst selber, wie schwer es ist, Pausen einzubauen. Meine Kinder schaffen sich ihren Pausenraum. Sie kleben entweder an mir und kreischen mich zu oder sie hängen an was elektronischem, und sei es der Fernseher und verfallen manches Mal in Starre und lassen sich berieseln.
Und für mich ist lesen, ein Buch das ich mag, oder spielen am PC oder DS tatsächlich Entspannung. Denn dann denke ich „irgendwie“ nicht. 😉
Ja, kenne ich und weiß ich auch. Nur habe ich derzeit keine Zeit dafür. Wie geschrieben, nur noch ein paar Wochen 😉
Wegen der „Aktiv“-Pausen hatte ich meine Pausenerfahrung von mir oder den Kindern geschrieben.
Wenn ich hier eine „Aktiv-„Pause einbauen will, streiken die Kinder. Denn selbst Bewegung scheint dann zuviel zu sein. 💡 Vor allem, wenn die Sonne sehr grell ist, oder es ……………… alles möglich, und wenn es nur ’ne Spinne auf dem Weg ist.
mal sehen…ich werde verschiedenes anbieten 😉
Für mich ist ein Buch lesen am entspannesden, elekronische Bücher stell ich auf Großdruck und los, dann schalte ich alle Sinne ausser dem Sehsinn ab und bin schon manches Mal 2x Mal aufgerufen worden. Als Schwerhöriger Autist darf man das…
Lass die Leute doch gucken, die gucken gar nicht dich an, die gucken die Person mit dem tiefausgeschnittenen Oberteil oder den bunten Kristofer-Schuhen an oder einfach so in die Luft… Wenn du drauf achtest ob die Leute auf dich gucken. ist der erste Weg plemplem zu werden. Lass die leute doch denken was sie wollen. Wenn du das Gefühl hat jemand guckt, sag doch einfach, gefallen ihnen meine Schuhe? Sind von XY. Ich hab bunte schuhe von Kristofer, deswegen gucken die Leute mich und weil sie raten was der komische Knopf in meinem Ohr ist, ach jetzt weiss ich warum die Leute so komisch reagieren sie denken ich bin ein NSA-.Spion. *lach*
Ach, Maedel, was ist den so schwer dran zu sagen, ich bin Autist und fühle mich im Gedränge unwohl, kann ich bitte eine Örtlichkeit wo ich allein sein kann? Ich brache die folgenden Dinge um optimal geschult zu werden. So eine Schulung ist nicht billig, wär doch schade wenn aus falschem Stolz, die Schulungsinhalte komplett an dir vorbeigehen. Glaubs mir Mehrfachbehindertem einfach mal, den Mund aufmachen und um etwas bitten kratzt lediglich am Ego und die anderen sind froh zu wissen was los ist und helfen gerne. Meine Mutter sagt immer es macht sie kribbeliger nicht zu wissen was mit dem Gegenüber los ist.
Was glaubst du denn wie oft ich auf ner Schulung usw, sagen muss, ich bin schwerhörig bitte reden sie deutlich, legen sie bitte diese FM-Anlage an, Ich habe nicht verstanden was Teilnehmer x sagte. Dabei ist mir auch nix abgebrochen.
Du bist dir zu fein um Hilfe zu fragen Maedel, das wird nochmal dein Untergang sein.
Kopfschmerzen sind eigentlich ein erstes Überlastungsignal, der Körper sagt Pause!!! Wenn du so weitermachst wie jetzt, kriegst du bald die nächste Erschöpfungsdepression plus evtl. unangenehmer Begleiterscheinungen wie Tinnitus, Migräne und Herzkreislaufprobleme. Wenn ich Kopfschmerzen habe muss ich eine Pause machen sonst krieg ich Spannungskopfschmerz bzw. wenn ich müde bin und dann keine Pause machen, habe ich in den nächsten Tagen nen Schnupfen.
Früher war ich auch mal gnadenlos gegen mich selbst, das hat aber meiner Gesundheit geschadet. Wenn ich krank bin kann ich der Verantwortung für mein Kind nicht gerecht werden, daher ist es oberstes Gebot meine Ressourcen regelmäßig aufzutanken. Das Auto tanken wir doch auf regelmäßig auf und lassen es warten, unser Körper ist da nicht anders.
Zu mir hat mal jemand gesagt, es ist unfair dem Gegenüber nicht zu sagen dass man Autist ist. Mir als Gastgeber ist es auch lieber mein Gast nennt ehrlich seine Bedürfnisse als wenn ich rumraten muss warum x sich seltsam verhält. Den NTs dürfte es ähnlich gehen. Die die Vorurteile haben ignorierst du einfach, nah ner klaren Ansage. Man kann es nicht allen recht machen.
Probiers doch mal an mind. fremden 3 Person aus, deine autistischen Bedürfnisse zu äussern.
Das viele Leute im Kafferaumproblem ließe sich z.b,. lösen in dem du erzählst du hast ne Gedrängephobie, ob einige Leute den Raum verlassen könnten… irgendwelche Phobien sind gesellschaftlich anerkannt, wirst sehen die anderen erzählen vllt. davon dass sie vor Spinnen Angst haben.
Oder du bringst dir selber Nescafetütchen, ne Thermoskanne mit heissem Wasser und ne Tasse mit.
Ich erzähl immer dass ich Kantinenphobie hab, den Lärm in der Kantine nicht mag, das haben bisher immer alle gekauft. Das mein Kantinenproblem mehr am Autismus liegt wissen nicht alle. Ich hätte aber kein Problem es jemanden zu erzählen.
Hallo Katta,
Zitat: „Du bist dir zu fein um Hilfe zu fragen Maedel, das wird nochmal dein Untergang sein. “
wie Du dieser Einschätzung gelangst, ist mir absolut schleierhaft. Diesen Angriff hättest Du Dir echt sparen können!
Wenn Du Dir diese Masse an Selbstbewusstsein erarbeitet hast, gut.
Aber Deine Erfahrungen und Deine Strategieen sind nicht 1:1 übertragbar! Mach Dir das BITTE mal klar!
Und die Reaktion aller beteiligten Mitmenschen KANN man NICHT voraussagen! Egal, mit welchem Outing man nach vorne geht. Und sei es nur die „Kantinenphobie“.
Und glaub mir, es geht hier nicht um den „Leidfaktor“, den wir bzw. Mädel hier betonen möchte.
Es geht einfach nur um Empfindungen und Erkenntnissen aus dem Alltagserleben. AUCH um zu informieren.
Und sich über die eigene Situation heraus, zu vergegenwärtigen, was unsere Kinder in der Schule alles leisten (MÜSSEN), ermöglicht es uns, anders auf die Kinder zu schauen und sich auch zu STÄRKEN!
Aber ich kann KEINEM meiner Kinder eine Handlungsstrategie überstülpen. Ich kann einen Hinweis / eine Idee äußern, mehr aber NICHT.
Die Kinder müssen wissen, dass wir sie ernst nehmen.
Die Kinder müssen wissen, dass wir Verständnis haben.
Die Kinder DÜRFEN lernen und probieren, was bei ihnen bei jedem einzelnen Gegenüber hilft/passt und was nicht!
Dann haben wir evtl. das Glück, dass sie ohne größere Schäden ins Erwachsenenleben starten können!
Also ich ziehe ehrlich ganz heftig den Hut vor dir. Und ich hoffe ganz tief das du die Kraft behälst, weiter machst.
Ich selbst muss mich auch an diesen Zustand gewöhnen, nicht bei mir selbst, sondern bei meinem Sohn, 15, . Oft bin ich wirklich ratlos, weiß nicht was tun, noch wie es weiter geht. Wenn ich dann solche Einträge wie deinen lese, sehe ich auch das es weiter gehen kann. Und momentan ist es hier ziemlich heftig. So langsam scheint es mir, dringt in ihm selber durch was es so mit seinem Autismus auf sich hat.
Letztens hat er mir mal erzählt, und das kommt sehr selten vor, wie es für ihn ist in der Schule und so. Mit der ganzen Reizüberflutung. Und ja, ich war sehr berührt um es mal so auszudrücken. Trotzdem bleiben immer noch viele, viele Fragen.
Ganz liebe Grüße
Die Schule ist die heftigste Zeit. Aber es ist zu schaffen. Wenn es möglich ist, den Kindern noch ein autistengerechteres Umfeld zu bieten, umso besser. Leider spielen da viele Schulen nicht wirklich mit.
Sei es aus Unwissenheit, Lehrermangel, Unlust und manches Mal sogar Überheblichkeit (wie wissen es besser) u.s.w
Im Berufsleben besteht manchmal die Chance sich seine Nische zu schaffen. Aber auch hier kommt es auf das Umfeld an. Ich könnte beispielsweise nie in einem Grossraumbüro arbeiten. Studium ist für manche ob der fehlenden festen Strukturen schwer. Auch hier gibt es ähnlich dem Schulbegleiter, Studienassistenten.
Gäbe es auch für den Beruf.
Meine Schwierigkeit besteht darin, das momentan dort keiner von meinem Autismus wissen darf.
Nun, was die Schule von unserem Sohn angeht, haben wir da wohl sehr viel Glück. Denn der Lehrer setzt sich sehr für ihn ein und das auch obwohl er zur Zeit kaum in der Schule ist. Seit zwei Wochen wissen auch seine Mitschüler über seinen Zustand Bescheid. ( Auf eigenem Wunsch )
Trotzdem als Elternteil ist es oft nicht leicht. Man macht sich Sorgen und etc. Zumal er jetzt auch noch in der Pupertät ist, kaum mit mir darüber spricht und so weiter. Meißt sitzt er in seinem Zimmer, spielt PS3 etc. oder läuft abwesend durch die Wohnung.
als „Zustand“ würde ich es nicht unbedingt bezeichnen 😉
Ok, hast recht. Ich meinte einfach, das was mit ihm ist. Warum er sich so verhält, und warum er kaum in der Schule ist.
ok
die Pubertät ist eh eine Zeit der ewigen Veränderungen. Der Körper spielt verrückt, vieles ist anders. Wenn Autisten krank sind oder wenn sie beispielsweise neue Zähne bekommen, Wachstumsschübe und vieles anderes, dann sind sie so schon oft völlig damit beschäftigt in sich rein zu horchen. In der Pubertät ist das ähnlich. Das ist eine zusätzliche Schwierigkeit. Eben aber auch die Entwicklung, die in diesem Alter das meiste von Autisten abverlangt, denn da steht soziale Kompetenz an oberster Stelle. Kumpels, Bands, die erste Freundin. Alle spielen irgendwie verrückt.
Ist eine schwere Zeit.
Nun, was die soziale Kompetenz angeht, sieht es bei meinem Sohn sehr schlecht aus. Eigentlich keine Freunde, keine Kontakte. Fast nur für sich selbst zurück gezogen.
Manchmal denke ich das er schon irgendwie in seiner eigenen Welt lebt. Jeder Versuch, auch nur ansatzweise, ihn da etwas rauszuholen, ihn am wirklichen Leben teilhaben zu lassen, da reagiert er ziemlich genervt drauf. Um es mal so auszudrücken.
ich schrieb nicht,das sie es können. Sondern das es gerade in dieser Zeit besondere Prio hat und vieles hat sich damals meinem Verständnis völlig entzogen.
Z.B. warum soll ich mich auf einmal hübsch machen und warum ist der Junge aus der zweiten Reihe auf einmal so wichtig für die Mädels. Warum dieses komische Gehabe um den, gerade weil er doch sonst recht gemein drauf war. Was soll das mit den Bands und wieso usw usw
Nun, mein sohn konnte es weder früher noch heute. Ich habe ihn versucht zu unterstützen. Aber jetzt blockt er es total ab. Was ich auch verstehen kann.
Es ist auch schwierig. Anscheinend scheint er auch keine Interessen zu haben, mal abgesehen von Video- oder PC-Spielen. Gleichzeitig kommt es gerade in letzter Zeit aber auch schon mal durch, das er schon Kontakte vermisst. Natürlich habe ich mit ihm gesprochen, darüber und so. Trotzdem scheint er auch nicht in der Lage diese Hürde zu überwinden.
Dabei sollte ich vielleicht auch erwähnen das er fast kaum aus dem Haus geht, mal abgesehen von der Schule.
schwer da zu raten. Da es bei mir noch heute so ist, kann ich ihn da sehr gut verstehen. Muss aber nicht heißen, das es bei ihm auch so bleiben wird.
Jeder Autist ist da anders.
Du meinst, das mit den Kontakten ist bei dir heute noch so ?
Wie hast du das dann in der Schule so gemacht ?
Beziehungsweise, bedeutet das du keine Freunde, Kontakte etc. hast ?
Ich habe meine Familie, mein näheres Umfeld, Mitbewohner…sonst habe ich so gut wie keinen Kontakt. Nur ganz wenige, und dazu sehr selten. Meist bezeichne ich sie noch als Freunde, obwohl sie gar keine mehr sind. Ist mir mal aufgefallen.
Irgendwie schaffe ich es meist nicht überhaupt mit anderen in Kontakt zu treten. da ich oftmals nicht weiß, wie ich das bewerkstelligen soll und dann scheine ich irgendwas falsch zu machen. Selten vermag ich sie zu halten.
Etwas leichter fällt es mir virtuell in Kontakt mit anderen zu treten. Per Internet, meist Facebook.
Hast du mal versucht diesen Umstand zu ändern ? Ich meine wo liegt da bei dir die Schwierigkeit ? Was glaubst du, was du falsch machst ?
Anscheinend scheint es meinem Sohn ähnlich zu gehen, was Kontaktaufnahme via Internet angeht. Wobei er auch da sicherlich ungeübt ist.
War denn da für dich die Schulzeit nicht auch schwierig ? Hast du es denn nicht vermisst ? Früher wie heute ?
Bei meinem Sohn frage ich mich dann natürlich auch weiter. Wohin dies alles noch führen mag ? Du verstehst sicherlich.
schon, ich hatte desöfteren über das Thema Freundschaften und Kommunikationswege im Blog geschrieben. Da es mich von jeher sehr beschäftigt. Ich habe es unzählige Male versucht aber nie wirklich hinbekommen. Woran es genau liegt, kann ich nicht sagen. Das konnten am besten die, mit denen ich gescheitert bin. Die wenigsten verschwinden allerdings und sagen dir vorher woran es genau lag.
Und ja, die Schule war eine schwere Zeit. Aber auch später die Ausbildung. Sehr geprägt von Mobbing und Ausgrenzung.
Da ich eine bin, die gerne Kontakt hätte, hat es mir immer sehr viel ausgemacht. Es gibt aber auch Autisten, die das weniger vermissen.
Vielleicht wäre für dich und deinen Sohn diverse Facebookgruppen interessant.
Nun, das tut mir wirklich leid zu lesen. Ich selber weiß wie wichtig Freundschaften sind. Wobei ich auch glaube, das auch du es hin bekommst. Schau, wir unterhalten uns doch gut. Ich finde dich nett. Das ist doch schon einmal ein Punkt oder ?
Sicherlich ist es schwierig heraus zufinden woran es liegt. Schließlich kann man den anderen auch nicht immer fragen und ich weiß nicht wie das gefühlsmäßig bei dir so rüber kommt. Kann ja nur mein Gefühl zur Kenntnis nehmen. Deshalb wäre es ja auch wichtig, wenn mein Sohn oder auch Menschen wie du, viel über ihre Gefühle reden/würden. Und natürlich erfordert es für Freundschaften auch die „wirklichen“ Freunde, die mit sowas umgehen können. Allerdings auch eine gewisse Form von Offenheit. Das verstecken von einer Eigenschaft ist nicht immer günstig.
Das mit der Schule und so glaube ich dir nur allzu gut. Wie schon gesagt bin ich froh das seine Schule und auch Lehrer / Schüler so darauf eingehen. Denn ich weiß, das wird nicht immer so sein.
Nun von Facebook halte ich jetzt nicht ganz so viel. Allerdings hat er sich in einem oder mehreren Autistenforen angemeldet. Kann dir gerade aber nicht mal die Namen sagen.
Jedenfalls, ich finde es shön mich mit dir zu unterhalten. Ich bin sicher, du kannst alles schaffen.
Hi, ich hoffe, ich habe dich mit meiner Antwort nicht irgendwie erschreckt ?
etwas
Warum ? Ganz ehrlich ! Denn das wollte ich bestimmt nicht !!
hm, wie erkläre ich das.
Es sind diese Sätze, wie …das wird schon, kriegst du schon hin, verwächst sich noch…wann denn? Ich bin 38 Jahre alt …
Es sind diese vielleicht nur dahergesagten Sätze, die mir vor allem eins zeigen. Das es nicht verstanden wurde.
Ich kenne diese Sätze ein ganzes Leben …
sie machen mich im ersten Moment wütender, als es das Gegenüber wahrscheinlich verdient hat.
Es ist nicht eine Frage des nicht Wollens oder des Lernens. Es ist eine Frage des nicht Könnens.
Speziell im Falle Freundschaften bedarf es da schon Menschen, die mich in manchen Dingen so nehmen können wie ich bin oder zumindest wissen, das man mich erinnern muss.
Aber vor allem, das es nie Desinteresse bedeutet und vor allem nie bös gemeint ist.
Aber um all das erklären zu können, müsste ich erstmal Freundschaften schließen.
Da scheitert es bei mir schon und wie es weiter verlaufen kann, das hat Anita schon schön beschrieben. Oder lese einfach im Blog nach.
Ich kann deine Sorge daran schon verstehen. Es ist sicher nicht leicht für dich zu lesen, das da eine Erwachsene Autistin immer noch mit diesem Problem kämpft. Irgendwo würde das eine gewisse Hoffnung in dir zerstören, das es bei deinem Sohn besser werden kann.
Ich verstehe das.
Aber, wie schon gesagt. Jeder Autist ist da anders.
Aber selbst wenn es so wäre, dann ist die Familie, das Umfeld umso wichtiger.
Es wäre wirklich ratsam, wenn du dich mal in diversen Foren oder auch Gruppen begibst.
Wenn du FB nicht magst, gibt es auch andere Möglichkeiten.
Nun, ich werde dir noch ausführlich antworten. Allerdings glaube ich, das du meine Sätze nicht richtig verstanden hast, oder ich sie nicht richtig ausgedrückt habe.
Denn ich habe es verstanden. Darfst du mir ruhig glauben. Mit meinen Sätzen wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, das es nicht unmöglich sein kann Freundschaften zu haben. Vielleicht ungünstig von mir ausgedrückt, mag sein. Das du dann darüber wütend wird, kann ich durchaus ebenso sehr verstehen. Darum bin ich genauso froh, das du es auch ehrlich und offen ansprichst, ja, das du mich auch zurecht weist. Das ist ok.
Ich werde dir aber noch genauer antworten. Kann gerade nicht.
Liebe Grüße
Hallo Darkfantasie69,
vielleicht darf ich zu Freundschaften und Freundschaften halten, mal etwas beitragen.
Eine schriftliche Unterhaltung an einem guten Tag kann sehr gut funktionieren.
An einem schlechten Tag ist Kommunikation noch nicht mal schriftlich möglich.
Eine Freundschaft zu halten, bedeutet auch, dass „man“ verstanden hat, dass es manchmal wichtig ist, sich zu melden. Dass fällt mir zB. sehr schwer. Vor allem dann, wenn ich sowieso schon sehr belastet bin.
Ich habe 3 reale Freundinnen, und meinen Mann und meine Kinder. Der Kommunikation mit meiner Familie kann ich mich nicht entziehen, aber gut ist sie an schlechten Tagen weiß Gott nicht. So gern ich diese 3 Freundinnen mag, an schlechten Tagen kann ich aber nur sehr schwer mich mit Ihnen und Ihren Problemen auseinandersetzen.
Weil entweder, kann ich gar nicht antworten oder ich lasse deren Probleme zu nah an mich ran. Was mich zum Teil auch sehr triggert. Oder es stören die Nebengeräusche und ich reagiere überzogen und unangemessen.
Bei der schriftlichen Kommunikation kann ich mir aussuchen, ob – wann und wie oft ich antworte. Sind die Abstände zu lang, „schläft“ eine Unterhaltung sang und klanglos ein.
Vielleicht ist es auch für Dich ratsam, in der Auseinandersetzung mit Autismus, wenn Du dich in Foren von Autisten aufklären lässt und Fragen stellst.
LG Anita
Danke Anita
Hallo maedel,
ich bin z. Zt. auch bis Ende April in einer Weiterbildung. E-Learning, aber leider nicht von zu Hause aus, obwohl ich mich drum bemüht hatte. Leider ist aber mein DSL zu langsam. Also „Präsenz“ und doch keine Präsenz, weil man mit Headset 8h lang in einem Raum sitzt mit anderen, die wieder in anderen Kursen sind, manchmal laut in ihre Mikros reden, riechen… Gruppenarbeit per Headset ist ein Horror bei meiner Telefonangst. Der Stoff ist sauschwer und am Donnerstag ist erste Prüfung. Für eine Wiederholung müsste ich bei der AA nachfragen, ob sie nochmal die Kosten übernehmen – wieder ein Horror. In die Kantine gehe ich aus denselben Gründen nicht, auch in die Teeküche nicht. – Ich will damit sagen, ich kann dich verstehen, denn ich empfinde vieles ganz genau so. Die Gerüche der Leute morgens und abends im Zug und Bus zur Schulungsstätte lassen mich an den Haltestellen fluchtartig das Fahrzeug verlassen, und jedes Geräusch wird zuviel. Glücklicherweise hab ich abends eine Viertelstunde Fahrradfahrt durch Wald und Heide, während der ich auftanken kann. Sowas wünsche ich dir auch. Und eine verständnisvolle Umgebung.
Danke, ich wünsche dir auch weiterhin viel Kraft.
Ich bin auch in so einem „Selbstlernzentrum“
Danke.
Ich habe nie gedacht, dass einen so etwas derart schlauchen kann. So geruchsempfindlich war ich schon ewig nicht mehr, und Tinnitus hatte ich auch noch nie so stark. Was bei meiner Synästhesie heißt, dass ich das Rauschen nicht nur höre, sondern auch sehe. Ich freue mich auf den 27. April als letztem „Schultag“, auch wenn da die zweite Prüfung sein soll. Wenn ich die erste „vergeige“, dann evtl. nicht.
Du lernst also auch mit Headset auf? Ich werde an dich denken, wenn ich morgen wieder vor meinen beiden Monitoren sitze.
Alles Gute und halte durch!
Bernhard
Bisher zumindest kein Headset. Das ist abhängig vom Modul und ich hatte bisher noch nichts dabei, wo das nötig gewesen wäre. Aber viele da drin lernen mit Headset.
Ich momentan von Büchern und gleichzeitig am Rechner (Programm).
Mir geht es dir sehr ähnlich. Geruch stört mich mehr als je zuvor und ach mein Tinitus ist stärker vertreten als sonst.
Tut irgendwie gut, das ich da nicht alleine mit bin.
@darkfantasie: Die Pubertät war für mich auch schwer, als Autistin ist es oirgemdwie schwerer als als Autist, Gott sei Dank, anders kann man es nicht sagen, entdeckte ich in dieser Zeit die Bücher von J.R.R. Tolkien und die dazugehörige Fancommunity, die ja auf Nicht-Fans auch so schräg wirkt wie Autisten auf NTs. Einen Asperger Autisten hab ich da entdeckt, vermute da verstecken sich noch viele undiagnostizierte. Von den Tolkiemnfans fühlte ich mich angenommen und hatten auch viele Themenüberschneidungen, hie und da gab es Irritationen wegen meines Verhaltens aber nie so schlimm wie sonst in der NT-Welt.
Was mag denn dein Sohn so für Computerspiele, welche wo man alleine ist oder Mehrspielerquests? Vllt. wäre eine Rollspielgruppe was für ihn, Rollenspieler sind allesamt entweder nerdige, ungewöhnliche NTs, die sonst Aussenseiter sind oder Autisten. Reenactmenmt ist auch ein schönes Hobby für Leute die es mit Kontakten schwer haben. Bogenschiessen, nur du dein Bogen, der Pfeil und die Scheibe.
Nur im Zimmer Computerspielen schadet seiner Gesundheit und bringt ihn nicht weiter. Nur Fantasiewelten flüchten macht die Rückkehr in die Realität schwerer. Nur in der Realität gibts Geld um eine Pizza zu kaufen.
Naturwissenschaften sind ein gutes gesellschaftsfähiges Interesse, womit sich auch Kontakte knüpfen lassen. Oder du/ die Schule knüpft am Computerintersse an und Sohn besucht eine Informatik-AG bzw. darf die Schulwebsite pflegen usw.
Ich z.B. mag Tiere und wenn im Garten was wächst was ich essen kann.
Meine Ausbildung war ein kompletter Griff ins Klo, ich hab jeden Tag nur gemerkt was ich nicht kann, einizger Lichtblick war die Berufsschule die Theorie konnte ich recht gut lernen.
Ich weiss jetzt was ich nicht arbeiten will.
@Maedel: Warum darf denn auf Arbeit niemand vom Autismus wissen? Kündigen sie dich sonst oder diskriminieren dich? Wenn das der Fall sein sollte, wende dich bitte an die Behinderten/ Integrationsbeauftragte des Betriebes bzw. an den Integrationsfachdienst/ oder wie auch immer die Stelle heisst die in deinem B-Land die Menschen mit besonderen Bedürfnissen betreut.
Ich bin seinerzeit in der Ausbildung viel zu spät zum IFD gegangen, was ich heute bereue.
Niemand darf benachteiligt werden egal ob er Autist ist oder Kopftuch trägt usw. , da muss man den Arbeitgebern ab und zu mal zeigen wie die rechtlichten Bestimmungen in D aussehen.
Günstig wäre eine Gewerkschaftsmitgliedschaft, Arbeitsrechtsberatung-Beistand sind im Mitgliedsbeitrag enthalten. Ich bin bei Ver.di, kann ich empfehlen.
Denk immer dran Angst lässt das Problem grösser erscheinen als es ist, piekt man mit der Nadel einer realistischen Draufsicht rein, schrumpft der Ballon plötzlich.
Wenn deine besonderen Bedürfnisse nicht nennst, stehen die Hilfen nicht zur Verfügung um deine Arbeit gut zu machen, was unbefriedigend für dich und den AG ist.
Autismus verschweigen ist keine langfristig erfolgreiche Option und wenn man den den Bundesminster f. Inklusion/Behinderte bzw. ans Arbeitsministerium schreiben muss.
Du als ich noch nicht wusste dass ich Autist bin, hab ich keine Job gefunden also werde ich keinen finden, wenn ich den Autismus verschweige bzw. werde es in keinem Job lange aushalten. Also sag ich klar was Sache ist mit den Unterstützungspersonen für den Berufseinstieg. Mache nächstes Jahr eine teurespezielle Berufswiedereingliederungsmaßnahme f. Autisten, dabei sind auch NTs mit psych. Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Sozialphobie.
Was ist denn besser irgendwie durchwurschteln im Job oder gefragt werden was brauchen sie um optimal arbeiten zu können? Ich wurde gefragt was ich für meinen zukünftigen Job bräuchte, das fand ich super.
Aber ich kann wohl meine Schreiberei lasse, du machst doch eh das was du für richtig hälst. Dann musst du machen was du willst, tut mir zwar leid um dich und deine Kinder. Was sollst… Wenn mein Rat Mist ist…. *schulterzuck* Dann musst du halt so heftig auf die Nase fallen bis du merkst dass es so wie bisher mit weitergeht. Es ist für deine Kinder wirklich nicht schön, immer eine gestresste, müde Mutter zu haben die oft rumbafft. Nur wenn es dir selber gut geht, kannst du eine gute Mutter sein. Wenn du im HH immer alles alleine machst, ziehst du dir paar lebensuntüchtige Kinder ran, die nen Schock kriegen, sobald sie in ihrem eigegem WG-Zimmer hocken und das erste Mal sich selber was zu essen machen müssen. Es ist schwerer als Erwacheener Essen kochen usw. zu lernen als wenn man es als Kind lernt. Ich kenn so viele NTs die es schade finden dass ihre Eltern sie nicht beim Essen kochen usw. einbezogen haben.
Der zweite negative Nebeneffekt von Mutti macht alles selber, ist ein mangelndes Selbstwertgefühl bei den Kindern. Ich kann nix, ich machs Mutti ja nicht gut genug, darum macht sie es immer selbst.
Rechne mal durch was ne Putzhilfe kostet oder lerne effiziente NT-Putztechniken bzw. lass den Mitbewohner putzen wenn er schneller ist. Jeder macht in der Wg das was er am besten kann.
mir ist das jetzt echt zuviel, wiederholt auf deine Anschuldigungen zu antworten. Du maßt dir hier ein Urteil an, ohne mich und meine Umstände wirklich zu kennen.
Vielleicht antwortet ja auch jemand anderes darauf.
Katta,
ich finde Deinen Kommentar gegenüber Mädel massiv UNANGEMESSEN!
Du weißt NICHT, wie sie die Kinder fördert und was die Kinder lernen. Auch haushaltstechnisch. Du stellst Vermutungen an und moserst hier rum! Geht gar NICHT!
Du weißt den Grund für die Zurückhaltung mit der Bekanntgabe der Diagnose NICHT!
Es gibt GUTE Gründe, warum Mädel es so handhabt.
Es ist verantwortungsvoll, so zu handeln. Zum Wohle der Kinder!!
Wie sie genau ihren Haushalt organisierst, WEIßT Du NICHT!
Halte Dich mit Deinen Äußerungen zurück.
Du kannst Ideen geben. Aber Du kannst NICHT urteilen. Das steht Dir nicht zu!
Ich bin auch eine Mutter von autistischen Kindern und es besteht der Verdacht, dass ich ebenfalls autistisch bin. Ich würde hier NIE schreiben, was ich im einzelnen an Fördermaßnahmen für meine Kinder zu Hause einfordere.
Aber sei gewiss, sowohl Mädel als auch ich, bemühen uns SEHR, unsere Kinder zu selbstständigen Kindern zu erziehen.
Gruß Anita
Ich bin einfach hin-und hergerissen. zu Sagen ich bewundere wie Maedel sich quält mit Kompensation,ist für mich so als ob ich Beifall klatschen würde wenn Springreiter X z.B. sein Pferd über ne 1,80 Hürde quält beim Chio. Ich kanns einfach schlecht mitansehen wie sich jemand quält, obwohl es einfacher gehen würde.
Einseits bewunder ich Madekl wie sie sich durchkämpft…
Ok, Madel du hast entschieden mehr Löffel Kraft als ich.
Tut mir leid wenn ich angreifend wirke, das passiert mir wenn ich nicht möchte dass jemand sich selbst verletzt aus irrationalen Ängsten, sich quält und keine Lebensfreude hat und aus Erschöpfung schlimm krank wird, wenn ich unbedingt jenanden/etwas retten will und es gut meine, da ich auf ein nicht irdisches Wissen zugreifen kann, quasi eine gewisse prophetische Gabe habe. Es bringt mich einfach tzum Weinen wenn sich jemand selber im Weg rumsteht, wie ich das nenne, wenn ich zu sehr auf meine Ängste höre und nicht rational Zenario durchdenke.
Ich kann mein Mitgefühl schritlich halt nicht immer gut zeigen. Es kommt drauf an was im Vordergrund steht, hab ich das Gefüh aus dem Gelesen zu zihen, dass jenmand grad die Klippe fast runterfällt, dann will ich energisch retten. Ansonsten habe ich tiefes Mitgefühl für Maedels tägliche Kämpfe.
Ich möchte ja nur dass Entscheidungen aufgrund von Tatsachen, wahrscheinlichtes Zenario Was passiert bestensfalls und was schlimmstenfalls getroffen werden.
Das hab ich von vielen erfolgreichen Menschen gelesen, wenn man eine Entsheidung trifft weil möglicherweise Nachteil x eintritt.
Man sollte einen Tipp wenigstens ausprobieren und ich weiss von was ich rede und sage nichts wenn ich nicht 100% davon überzeugt bin. Da ich selber oft deftig Klartext brauche , mach ich das bei anderen auch. Ich hab halb soviel weniger Löffel Kraft als Maedel pro Tag, den Kompensationszirkus kann ich gar nicht bringen. Trotzdem habe ich einige Erfolge errungen und dass soll ich nicht hilfreich sein? Ich fand immer Tipps von einem Schwächeren sind gerade die wertvolleren. Ich hab viel über Hilfe annehmen von vom Hals abwärts gelähmten Menschen bzw. Nick Vujic, wer es nicht weiss der Mann ohne Arme und Beine und von Raphael Müller FC-schreibender Autist.
Weisst du Maedel, ich fühl mich alleingelassen mit meinem Autismusouting im Job, wenn du dich nicht outest. Weisst du wie verletzend es für mich ist wenn irgendsoein Behördenmitarbeiter sagt, tjo sie sind ja die Einzige mit Asperger, nein die gewünschten Ressourcen. Da frag ich mich, ja wo sind denn die anderen Asperger im Job und als ich dann las dass viele ihren Autismus im Job/Behörden nicht outen, da war ich wütend von den Versteckspielern alleingelassen zu sein. Weil ich kann nicht kompensieren ich muss sagen, dass ich Autist bin, sonst komme ich gar nicht zurande. Ich finde es mittlerweile gut, so begrenzt in meiner Kraft zu sein, es macht mich demütig und bewahrt mich davor falschen Ängsten anheim zu fallen. Ok, man muss aufpassen was man der Klatschbase aus der Nachbarschaft sagt, aber um hersuszufinden wann es nicht angebracht ist die Diagnose zu äussern, da ist es am besten auf vertrauenswürdige NT als Reiseführer zu hören.
Alleine packt man es als Autist nicht das schreibt sogar Katja Carstensen. Sogar NTs haben Mentoren die sie fragen, wenn sie sich nicht sicher sind. Diese Nt sind erfolgreich ohne ständig erschöpft zu sein. Wenn man ständig erschöpft ist könnte es auch ein Zeichen sein, dass man für einige Dinge die man grad macht nicht beauftragt wurde von Gott. Ich bin nicht beauftragt Rollenspiele zu spielen bzw. meine Behinderung zu versteckkompensieren. Ich konnte Rollenspiel trainieren mit aller Willenskraft, dabei hab ich mich nur erausgabt, da es nicht meine aufgabe ist.
Das klingt jetzt schräg, ist es aber wert auszuprobieren um nicht am individuellen Ziel des Lebens vorbeizulaufen. Jeder wurde individuell erschaffen, muss herausfinden für welche aufgabe er geschaffen wurde und diese dann tun. Ja, das ist unbequem, aber nur das führt wirklich zu einem zufriedenen Leben. Stellt euch einfach vor, es passieren gaaanz wunderbare Dinge nicht weil die Personen die dafür zuständig sind diese Dinge nicht tun.
Ich finde wir Autisten im Berufsleben/ Elternschaft sollten uns zusammentun, eine AG innerhalb einer Gewerkschaft und anderer Gremien bilden. Als Schwarm können uns die NTs nicht mehr ignorieren.
Eigentlich eine Schande für die BRD wenn Menschen sich nicht trauen aufrichtig ihre Schwächen und Bedürfnisse zu äussern.
Ok, es macht mich einfach wütend wenn andere mit ihrer Kraft in meinen Augen verschwenderisch umgehen. Ich bitte um Vergebung wo ich aus Neid wütend war.
Es hat mich auch wütend gemacht, dass die Rehaabteilung der Arbeitsagentur gut genug für mich mehrfachbehinderten ist und für einen Nur-Autisten nicht.
Genauso wo Madel schreib dass Eu-Rente für sie das Abstellgleis wäre, das verletzt doch alle EU-Rentner.
Weshalb sollten mir Dinge widerfahren, wenn sie nicht jemanden nützen sollen, nicht den gleichen Fehler zu machen. Ist doch sehr Zufall, dass ich a) Eu-Rentner in der Familie habe, b) Erfahrung mit Behörden habe usw.
Hab ich doch gesagt, Madel kann tun was sie will. Ich hab gelernt wenn jemand sagt Mach doch was du willst, fall auf die Nase, dann akzeptiert die Person deine Entscheidung, obwohl sie ahnt dass es schiefgeht und es ihr Herzschmerz verursacht.
Als ich unbedingt noch mit Herrn Kv zusammensein wollte obwohl er mich mies behandelt hat, winkte meine Mutter mit den Zaunpfahl indem sie sagt Ok, dann musst du auf die Nase fallen. Im Nachhinein ärger ich mich nicht auf meine Mutter gehört zu haben.
Nagut, dann geh ich eben weiter allein meinen Autismus outen wo es nötig ist und erkämpf mir meine Bedingungen selber. Tjo, war ja schon immer so, Katta+Famuily muss alleine machen, weil andere Betroffene zu sehr Angst vor Nachteilen haben.
Ich weiss doch wie es ist Angst zu haben, ich verstehe die Ängste heisse die die drausfolgenden Reaktionen aber nicht für richtig.
@Schularbeiten von grosser sohn: Hm, für Förderschule hat er aber viel auf. Es ist doch demotiviernd wenn die Hausis zu ewig dauern und eigentlich ist der sinn von Hausaufgaben dass der schüler sie weitegehnd selbst erledigt, sonst denkt der Lehrer das falsche. Von anderen Eltern in einem AE-Forum las ich, dass es festgelegte Höchstdauern von Hausaufgaben gibt hier ein Link http://www.focus.de/familie/lernen/lernhilfen/hausaufgaben-ohne-aerger-lernen_id_2181882.html
Ich kann mich nämlich nur zu gut daran erinnern wie das Hausitheater meines LRS-Bruders die Familienatmosphäre vergiftete. Daher mein Tipp stell eine Uhr auf die angegebe Zeit der jeweiligen Altersstufe deines Kindes und guck wie weit er gekommen ist wenn Schluss ist.
Sehr blöd, wäre jetzt wenn die Lehrerin auf deine Bitte die Hausis zu verringern arrogant reagiert. Ich habe bisher nur davon gehört, dass die Lehrer eher positiv auf Rückmeldung zu Hausaufgaben reagiert. Wenn nicht die Förderschule den Lernstoff indivudell anpasst, dann fall ich echt vom Glauben in ein eher bekuschelndes Förderschulsystem ab.
Notfalls muss man sich halt echt beim Landeskultusminister beschweren. Meine eltern haben damals an den sächsischen Kultusminister geschrieben der heute Landtagspräsident ist.
Mit meiner Erfahrung will ich Mut machen was für einen Schwächeren als Nur-Autisten möglich ist und einen Anstupser geben. Ich sehe mich mit 2 Behinderungen schwächer als Madel.
@Telefon: Wenn ein autist warum auch immer nicht telefonieren kann, empfiehlt sich ein Blick zu unseren gehörlösen Mitbürgern, die auch nicht per Telefon kummizieren können bzw. angerufen werden können. Die möglichkeit von Faxbenachrichtigung/-notruf ist unter Nicht-GL nicht sehr bekannt.
Guck mal da: http://www.taubenschlag.de/ Den Anti-CI Ton irgnorierste einfach, guck einfach nach Fax.
Ich poste ja nicht nur meine Erfahrungen, sondern gucke was andere Behinderte/gehandicapte oder wie man es nennen will, bin kein freund von wortklaubereien) Für mich kommt behindert von einer nichtinklusiven Umwelt behindert zu werden, so für Ideen haben und was man da als Autist klauen könnte.
Den Ärtzten usw. muss man seine Bedürfnisse und wie xy ankommt leider öfter sagen. Ich hab bestimmt schon 1000mal gesagt nein, schreibe sie mir eine Mail/Brief. Wichtige Termine nur mit Begleitperson, wenn die Schwester die Terminvergabe von Beschwerden abhängig macht immer den erstmöglichen nehmen, wenn man weiss dass man seine Symtome nicht gut äussern kann.
Weisste, man muss doch den Fehler eines anderen nicht selber nochmal machen, ist doch einfach auf die Erfahrung des anderen zu bauen.
Egal, dann schreib ich halt nur noch meine Erfahrungen hier auf und lass den Rest unkommentiert. Wer sich was zieht guti und wenn nich auch guti.
Ich muss unbedingt noch sagen es hilft mir sehr, dass es diesen Blog gibt. Das gibt mir Mut meinen Autismusouting weg zu gehen um Wege zu ebenen. Vllt. bin ich doch mit meinem Dickschädel zum Wegbereiter geschaffen. *lächel*
Bitte vergebt mirwenn ich jenanden verletzt habe, bin auch nur ein verletzter Mensch mit guten Absichten.
Du bist vor allem voll von Interpretationen…Richtig lesen!
Zitat: „Da frag ich mich, ja wo sind denn die anderen Asperger im Job und als ich dann las dass viele ihren Autismus im Job/Behörden nicht outen, da war ich wütend von den Versteckspielern alleingelassen zu sein. “
Hallo Katta,
jetzt interpretiere ich mal……………
DU fühlst DICH allein gelassen. Warum auch immer.
DU erwartest, dass ALLE nach den selben Regeln sich die selben Entlastungen wie DU holen.
DU und DU und DU.
So lese ich Deinen Text.
NICHT einmal kommt Selbstreflektion zur Sprache. NICHT einmal möchtest Du annehmen, dass jeder Autist INDIVIDUELLE Entscheidungen und Entlastungen und Hilfen benötigt.
KEIN Autist ist wie der andere. Jeder ist VERSCHIEDEN!
Ich lese eine Menge Vorwürfe an Mädel und versteckt auch an mich. Weil wir anders mit den Situationen umgehen.
Du unterstellst, dass die eigenen Emotionen (hier Mädel und EU-Rente) hier nicht gelten dürfen.
Es steht Dir zu, Dir Deine für Dich wichtigen Entlastungen zu beanspruchen. Diese sind aber NICHT 1:1 auf alle übertragbar.
Und ich könnte jetzt Artikel mit anderer Sichtweise verlinken, tu ich aber nicht. Weil es gibt NICHT D E N Heilsweg.
Und Du gibst keine Ideen, Du stülpst über und ich denke, dass Du das (würden wir es bei Dir tun) Dir vehement verbitten würdest. 💡
vor allem hab ich NIE geschrieben das EU Rente unter meiner Würde ist. nur das es auch Gründen die ich nicht offen schreiben kann, nicht geht.
Genau das war Gegenstand unserer letzten Diskusion.
Und das ist nur eins ihrer vielen Interpretationen.
Ich hatte heute OP und bin noch nicht ganz da. Mehr Antwort ging vorher nicht.
Soory, da hab ich was missverstanden, kommt vor….
Ein geht nicht gibts nicht. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Eu-Rente geht nur nicht wenn die Wartezeit nicht erfüllt wurde oder andere Gründe dagegen sprechen. Der finanzielle Aspekt ist natürlich das eine. Die langfristige Erhaltung der Gesundheit das andere.
Schade, dass ich die Gründe nicht per Mail erfahre, würde nämlich gerne mit meinem unfangreichen Rechtswissen weiterhelfen. Absolute Disktetion selbstverständlich zugesichert. Ich soll nämlich jetzt EU-Rente beantragen vom JC aus. Dabei hab ich gar keine Anspruch….
Der einzige Knackpunkt an einer Beschäftigung in der WfbM ist das erbärmlich geringe Entgelt. Ansonsten sind das phantastische Orte, wo eine Weiterbildung+Beschäftigung bedürfnisgerecht stattfindet, gibt nen extra Ruheraum MIT Bett und da wid keineswegs nur stupide irgendwas gebastelt, im Gegenteil z.b. Spiegelschränke zusammenbauen bzw. Druck usw. Die WfbM ist keineswegs Endstation bis zur Rente, einge Leute schaffen es nachb einer aufpäppelphase wieder auf den 1.AM. ich hoffe ich kann in einer WfBM arbeiten, auf dauer-Alo-zuhause rumhocken habe ich keine Lust.
Sorry, mir erschließt es sich einfach nicht was daran einfacher sein soll, seine Behinderung zu verschweigen. Als ich zur Reha war hat uns ein Psycholge nen Vortrag über doe psychosozialen Folgen von Behinderung gehalten, Dass Verschweigen der Behinderung eine so hohe Kompensation erfordert, dass alles andere drunter leidet. Sein Fazit war: Reden sie offen über ihre Behinderung so frei nach dem Motto ich bin/habe x, hast du ein Problem damit??? und brauche x um mich wohlzufühlen. So selbst verständlich wie jmd. sagt ich bin homosexuell, mag Schokolade usw.
Schwerhörigkeit und Autismus haben eine unentdeckte Gemeinsamkeit, sie sind unsichtbar, das Gegenüber versteht nicht gleich warum man x nicht kann, es gibt viele Missverständnisse.
Lief grad ein Beitrag bei WDR dass Stress, das Herzinfarktrisiko stark erhöht, so wie mir das ausschaut, hast du ne Menge Stress.
Nochmal, langsam und zum Mitschreiben als Autist kannst du schwerbehinderten Menschen gleichgestellt werden, be gleicher Eignung wird man bevorzugt eingestellt, dein AG muss keine Ausgleichsabgabe zahlen, du kriegst mehr Urlaub (5 Tage), du bist schwerer kündbar der Pers-rat und das I-Amt müssen zustimmen. Also eigenlich bitten die AG sehr drum dass ihre MA mit Schwerbehindetenbeigenschaft sich bitte outen mögen, wegen der Ausgleichsabgabe. So wurde es mir zugetragen.
Ok, ne Arbeitsasssistenz zu bekommen, ist sehr schwierig. Mich beschäftig nur die Frage was passieren würde wenn alle die Anspruch darauf hätten die Ämter mit Anträgen fluten würden… Steter Tropfen hölt den Stein….
Ansonsten gebe ich die Info von den DRESDENER AUTISTEN weiter die Linkspartei hat eine parteiinterne AG für die bessere bedürfnisgerechte, inklusiver Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben gegründet. Mal sehen ob sich noch andere Parteien dieser Initative anschließen.
Für die OP wünsche ich gute Besserung und guten Verlauf das Eingriffes.
Mein Anliegen ist nur, dass das Singal was nach aussen gesendet wird da heisst, sprich offen auf Arbeit über deinen Autismus und die damit verbundenen Bedürfnisse und nicht es ist viel zu gefährlichb offen über seinen Autismus auf Arbeit zu reden. Diskrimierende AG gehören konsequent an die Öffentlichkeit gezerrt. Da wär ich gnadenlos mit einer AGG-Beschwerde bzw. Nachricht an den Bundesarbeitsminister, Behindetenbeauftragten.
Mein Ziel ist, niemand soll mehr Angst auf Arbeit haben wegen irgendwas diskriminiert zu werden. Gemeinsam sind wir stark! Gegen Autism Speaks und Co.
Deine Gefühle sind ok, Madel, Frage ist ob du dich von ihnen beherrschen lässt oder nicht. Gefühle führen selten zu guten Entscheidungen.
Schade, ich hatte mir von dir Erkentnisse erhofft wie man auf Arbeit am besten offen über seinen Autismus redet. Da muss ich wohl andere fragen—
noch einmal ganz deutlich…so deutlich ich eben hier kann.
Ich habe Gründe, die dagegen sprechen.
Weder ist es die EU Rente an sich. Im Gegenteil, ich sehe sie als sehr sinnvoll an. Es ist nicht das Outing an sich. Mein ehemaliger Arbeitgeber wusste es, mein näheres Umfeld weiß es auch. Jugendamt weiß es, die Ärzte, Schulen…etc…selbst die in der Schulung wussten es.
Nur eben das Arbeitsamt nicht und das hat rein gar nichts mit Schwarzmalerei zu tun, sondern einfach mit gewissen Umständen. Es kann auch jederzeit sein, das ich umentscheide . Aber wenn, dann will ich das wohl überlegt haben und vor allem muss ich da meinen eigenen Weg gehen.
Zitat: „Schade, ich hatte mir von dir Erkentnisse erhofft wie man auf Arbeit am besten offen über seinen Autismus redet. Da muss ich wohl andere fragen—“
Dann sei so gut, und tu dies!
Und ganz vielleicht gehst Du dann anders mit den Menschen um, die Du um Hilfe bittest!
Zitat: „Nochmal, langsam und zum Mitschreiben als Autist kannst du schwerbehinderten Menschen gleichgestellt werden“
NUR, wenn ein Schwerbehindertenausweis vorliegt!
Zitat: “ Als ich zur Reha war hat uns ein Psycholge nen Vortrag über doe psychosozialen Folgen von Behinderung gehalten, Dass Verschweigen der Behinderung eine so hohe Kompensation erfordert, dass alles andere drunter leidet. Sein Fazit war: Reden sie offen über ihre Behinderung so frei nach dem Motto ich bin/habe x, hast du ein Problem damit??? und brauche x um mich wohlzufühlen. So selbst verständlich wie jmd. sagt ich bin homosexuell, mag Schokolade usw. “
Tja, es soll auch gegenteilige ERFAHRUNGEN geben, die sich nicht mit dem Ratschlag des Psychologen decken!
Und JEDER Mensch ist FREI in SEINER Entscheidung!