Schlagwörter
Ablehnung, AS, Asperger Autismus, Asperger Syndrom, Ausgrenzung, Autismus, Autismus-Spektrum-Störung, Freundschaft
Ich denke schon die ganze Woche über das Thema Ablehnung, Ausgrenzung und Freundschaft nach. Mein Sohn interessiert das Thema momentan sehr und ich versuche herauszufinden, wie ich ihm das erklären kann. Er hat es erst jüngst beim Sozialtraining thematisiert und ich bin tatsächlich selbst gespannt, was er zu diesem Thema lernen wird.
Ablehnung ist so ein Thema beim mir. Ich kenne es nicht anders. Ich habe es oft nicht als solche empfunden. Nicht wenn ich von vielen gemobbt wurde. Das allerdings wurde ich viel, häufig und recht schwer. Da verschwanden Arbeitsutensilien oder Kleidung, da wurden Arbeitsmaterialien zerstört. Ich wurde verprügelt und ausgegrenzt. Am schlimmsten ist mir die Ausbildung in Erinnerung. Die haben meine Arbeiten zerstört, Bilder aus meiner Privattasche geklaut und veröffentlicht und meine Prüfung sabotiert.
Bei alle dem war mir ein Mobbing an sich nicht bewusst. Ich hatte nur Sorge, dass meine Arbeit nicht richtig bewertet werden kann.
Das, was mich wirklich gestört hat, war die Ablehnung von Menschen, die ich mochte oder die mich interessierten.
Ich hatte nicht viele Freunde und diejenigen welche fanden mich alle nett und mochten mich. Aber einmal direkt was gesagt und sie waren weg. Die, die mit meiner direkten Art klarkamen, denen fehlte immer irgendwas. Ich weiß bis heute nicht was.
Das zieht sich so bis heute durch. Ich schaffe es selten eine Freundschaft anzubandeln und wenn, dann schaffe ich es noch seltener sie zu halten. Ich wohne hier jetzt fast 6 Jahre. Bis heute habe ich keinerlei engen Kontakt zu Nachbarn. Ich habe hier nie Anschluss gefunden, obwohl die Rahmenbedingungen sehr gut waren. Alles nahezu zeitgleich gebaut, junge Familien mit Kindern in etwa demselben Alter.
Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Keine Ahnung. Um mich herum bilden sich Freundschaften. Sie feiern Nachbarschaftspartys und wir werden nicht eingeladen. Ich bin hier als nett aber komisch tituliert.
Die Menschen, die ich momentan zu meinen Freunden zählen kann, sind allesamt Menschen, die mich so nehmen wie ich bin.
Ich kann nicht sagen, wie es zu diesen Freundschaften kam oder warum sie stellenweise gehalten haben. Was denn nun genau anders gelaufen sein soll zu meinen unzähligen Versuchen im Vorfeld. Sie waren auf einmal da.
Nur eben, dass sie alle in etwa das Gleiche sagen. Sie mögen mich und ich bin halt so, wie ich bin.
Seit meinem AS Verdacht und auch jetzt noch nach der Diagnose rede ich viel mit ihnen. Über mich, über sie und über unsere Freundschaft. Da mich das Thema aktuell auch sehr beschäftigt. Sie sagen manchmal ich melde mich sehr selten. Manchmal monatelang nicht. Dann wieder häufig eine Zeit lang. Meistens melde ich mich nur dann bei ihnen, wenn ich auch was zu erzählen habe oder eben mit ihnen über ein Thema reden möchte. Wenn es da nichts gibt, sehe ich da auch keinen Sinn darin mich zu melden. Das heißt allerdings nicht, das ich sie dadurch weniger mag oder schätze. Es gibt einfach nichts zu erzählen. Das ist alles. Einmal antwortete mir meine Freundin darauf, das sie aber auch mal was zu erzählen hat und dann gern mit mir reden möchte. Da war ich ehrlich überrascht. Denn so hatte ich das nie betrachtet. Ich fragte sie dann, warum sie sich dann nicht einfach bei mir meldet. Denn ich kann ja nicht wissen, dass sie mich mal braucht.
Insgesamt benötige ich wenig Kontakt.
Ich bin gern allein. Nur nicht gern einsam.
Zu wissen, dass die andere Person greifbar ist, wenn ich sie brauche, das reicht mir meist schon. Scheinbar ist aber diese Haltung zu wenig für manche, um eine Freundschaft als gepflegt anzusehen.
Für mich sind soziale Interaktionen immer mit Stress und Anstrengung verbunden. Daher habe ich nicht viele Freunde und auch nicht häufig Kontakt.
Allein die Kontaktaufnahme gestaltet sich schon oft als unüberwindbare Hürde. So kann ich nicht anhand der Gesichtszüge und Körpersprache deuten, ob denn nun ein Kontakt erwünscht ist oder nicht. Small Talk ist mir fremd. So erschließt sich mir ein Gespräch über das Wetter nicht wirklich als sinnvoll, wenn man doch an derselben Stelle steht. Genauso verunsichert mich die häufig gestellte Einstiegsfrage „Wie geht es dir“. Ich habe zwar mit den Jahren gelernt, dass nicht immer ein detaillierter Bericht meines Zustandes gefragt ist, aber manchmal fragen Menschen aus tatsächlichem Interesse. Wie soll ich das nun unterscheiden. Also versuche ich meist dieser Frage aus dem Weg zu gehen oder platze gleich mit einem Thema heraus in dem ich mich sicher fühle.
Die meisten Kontakte entstanden aus einem gemeinsamen Interesse heraus, oder weil ich angesprochen wurde.
Die zweite Hürde ist dann der Schritt von der Kontaktaufnahme zum tatsächlichen Treffen. Ich kann mit der Angabe „Lass uns doch mal einen Kaffee zusammen trinken“ nicht viel anfangen. Im Gegenteil. Ein „ich komme mal vorbei“ stürzt mich in eine Unruhe, die sich dahin gehend auswirkt, dass ich von da an jeden Tag einen Besuch dieser Person einplane und demnach auch jedes Mal verstört bin, wenn es nicht dazu kommt.
Eine meiner heutigen Freundinnen hat mir 2 Jahre lang „mal einen Kaffee“ oder ein „komm mal vorbei“ angeboten. Eines Tages packte sie mich einfach und zog mich einfach mit zu sich nach Hause. Vermutlich war sie das warten leid. Das war damals der Beginn einer Freundschaft, die bis heute hält.
Ist eine Kontaktaufnahme geschafft und es hat sich tatsächlich eine Freundschaft daraus entwickelt, dann gibt es oft Missverständnisse, die zum „aus“ einer gerade erst begonnen Freundschaft führen können.
Ein unerwarteter Besuch z.B.
Außerdem bin ich recht unflexibel. Die meisten kommen spontan mit einem Vorschlag sich zu treffen oder besuchen auch oft nur mal so spontan. Beispielsweise bin ich spätestens nach dem 10ten Absagen, doch mal kurz ins Freibad zu kommen, den Rest des Sommers nicht mehr gefragt worden. Das ist für mich nichts und stürzt mich in eine Unruhe. Es muss für mich planbar sein und ich muss auch Zeit genug haben, um mich darauf vorbereiten zu können.
Immer wieder habe ich mich gefragt, woran es liegen könnte, dass oft Freundschaften einfach gehen, aus meinem Leben verschwinden.
Muss ich spontan sein, um Freunde haben zu können?
Oder denken sie, weil ich so oft den „spontanen Aktivitäten“ absage, dass ich kein Interesse an ihnen habe.
Oder weil ich mich eben wenig von mir aus melde?
Oder ist es die Distanziertheit, die mir viele vorwerfen. Sie wissen nicht, woran sie bei mir sind. Ich erzähle nicht sehr viel von mir und meinem Innenleben. Sie können mich nicht ganz greifen.
Ist es meine sachliche Art?
Manchmal auch meine Unsicherheit?
Ist es vielleicht auch meine Art mich oft abrupt zurückzuziehen?
Ich erinnere mich an eine Situation bei einer Freundin. Wir waren zu einem Kindergeburtstag eingeladen. Normalerweise sagt sie immer im Vorfeld, das ich auch da bleiben soll und wir trinken gemütlich Kaffee. Nur eben nicht dieses eine Mal. Ich ging schon schwer verunsichert hin. Ich wusste nicht, soll ich nun so wie immer bleiben oder soll ich meinen Sohn nur einfach abgeben und wieder gehen. Als ich dort war, bat sie mich wie üblich herein. Bot mir auch einen Kaffee an. Aber ständig hatte ich die Frage im Hinterkopf. Soll ich jetzt gehen? Oder bleiben? Wann ist der Zeitpunkt um die Party zu verlassen? Es mündete darin, dass ich irgendwann meinen Sohn schnappte und die Party vorzeitig verließ. Ohne ein Wort der Erklärung.
Oder ist es manchmal auch meine Art mich mitten in einem Gespräch auszuklinken, ganz still zu werden und nichts mehr zu sagen?
Heute weiß ich das diese Situationen wegen einem Overload entstehen. Aber lange wusste ich das nicht.
Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, das es Menschen gibt die mich so nehmen, wie ich bin. Denn ich wüsste wirklich nicht, was ich denn nun ändern müsste. Ich wüsste nicht mal, ob ich das könnte.
Ich bin nunmal manchmal ein wenig anders und reagiere nicht immer so wie erwartet. Ich bin sehr direkt und manche sagen, ein guter Ratgeber durch meine sachliche und objektive Betrachtungsweise. Aber vielleicht ist es gerade das, was doch manche an mir schätzen und manchmal auch genau das, was manche an mir abstößt und zur Ablehnung führt.
Was den Rest betrifft.
Mit der Zeit habe ich gelernt mich so zu akzeptieren, wie ich bin.
Ein Einzelwesen, das zwar manchmal gern Kontakt hätte, aber soll wohl nicht so sein.
Meinen Glückwunsch zu diesem wirklich sehr lesenswerten Artikel. Die Pflege von Freundschaft und Kontakten, die Regulierung von Nähe und Distanz, das sind Dauerproblemfelder bei wohl allen Asperger-Autisten. Du hast diese Problematik sehr gut beschrieben, ich kann mich in jeder Hinsicht darin wiedererkennen. Auch ich hatte noch nie Freudnschaften, die über Jahre hinweg stabil waren. Mir ging es da ähnlich wie dir: Irgendwann „kippte“ die Sache und der Kontakt verflüchtige sich, ohne dass ich genau sagen konnte, warum sich das so entwickelte.
Auf sachlicher und eher formaler Ebene (z. B. im Schachverein) komme ich heute ohne größere Probleme mit Menschen aus, aber sobald es um eine tiefere persönliche Bindung geht, dann stehe ich vor kaum überwindbaren Hürden. Ich weiß selbst nicht, ob ich heute noch „richtige“ Freundschaften suchen soll. Einerseits wünsche ich es mir, andererseits fühle ich mich damit überfordert und weiß nicht, ob es mir jemals gelingen wird, ein Gefühl für die ungeschriebenen Reglen solcher Kontakte zu entwicklen. Auch das ist ein Konflikt, den sicher viele kennen.
Vielen Dank!
Ich habe inzwischen aufgegeben zu suchen. Aber manche haben mich gefunden. Kann auch sein, dass die Freundschaften auch irgendwann wieder kippen, wer weiß. Aber eine hält immerhin mittlerweile über 10 Jahre.
Du kennst mich nicht, aber trotzdem beschreibst Du mich.
Am besten funktioniert es bei mir, wenn ich im Netz bin.
Es gibt ganz wenige, wo ich mich traue was zu sagen oder mich in Verzweiflung hinwenden kann. Das hat ganz lange gedauert.
Das „normale“ ist mir immer noch fremd und ich fühle mich meist deplatziert
Mir fällt es im Netz auch viel leichter. Vermutlich liegt es daran, dass ich dort nicht auf so vieles achten muss. Außerdem fällt mir das schreiben wesentlich leichter als das reden. Zudem kann man sich im Netz sehr gut in seinen Interessenskreisen bewegen. Was den Menschen real ja nicht anzusehen ist.
Am wichtigsten scheint mir, dass man im Netz tatsächlich Zeit hat. Zeit zu überlegen. Und das ein „merkwürdiger/uninteressiert“ wirkender Gesichtsausdruck oder eine „kalte“ Stimme hier nicht zählen. Und ich muss wohl sehr distanziert wirken.
Das kann ich nur bestätigen.
Was mir derzeit auch hilft. Ich bewege mich seit einiger Zeit mehr unter meinesgleichen.
ein „ich komme mal vorbei“ würde bei mir grundsätzlich die frage „wann, wieviel uhr?“ auslösen ^^ und alles (bis auf ganz wenige,so 1-2 höchstens, menschen, bei denen ich weiß, das ihnen der zustand meiner wohnung egal ist) unter einer woche, wäre sowieso nicht diskutabel
zum thema nachtbarn: ich wohne seit 12 jahren in dem haus hier, aufgrund meiner relaitven gesichtsblindheit, würde ich wahrscheinlich auch den einbrecher freundlich grüßen
ich hatte mal vor ein paar jahren in einer strafsache (da hatte ein durchgeknallter teenager versucht meine wohnungstüre einzutreten) eine (von außen) wahrscheinlich ziemlich witzige unterhaltung mit einer polizistin
der polizistin rutschte der satz raus:“die nachtbarn erzählen ja auch ziemlich wildes zeug über Sie!“
ich habe völlig irritiert einen moment am telefon geschwiegen und dann zurückgefragt:“BITTE, WER denn? sollte es in diesem dorf einen einzigen menschen geben, mit dem ich mich schon mal freiwillig länger als „tag!“ unterhalten habe, wüßte ich das! hier wohnt DEFINITIV niemand, der sich für neuropsychiatrie, neurotransmitter, anthropologie und archäologie interessiert!“
das hatte dann ein ziemlich langes Schweigen am anderen Ende der Leitung und ein zweifelndes :“Neuropsychiatirie?….“ zur Folge.
die Menschen die mich kennen, können sich denken, was dann von mir kam ^^, es begann mit :“JA, zb die 3. Auflage von Krause und Krause zum Thema ADHS bei Erwachsenen…..“
nach 5 min, noch bevor ich überhaupt die gelegenheit hatte das wort „neanderthaler“ zu erwähnen, kam am anderen Ende der Leitung ein : “ Ist ja schon gut, Frau XXXX, ich glaube Ihnen, das sich mit Ihnen niemand freiwillig unterhalten würde!“
fand ich zwar ein wenig frech, aber mir war ja irgendwie zumindest theoretisch, bewußt das sie recht hatte.
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Liebe Maedel,
ich möchte Dir ganz herzlich danken für den so trefflichen Beschrieb wie du dich fühlst, wenn du in einer näheren Beziehung mit Menschen leben sollst.
Ich konnte meine WG Mitbewohnerin total wieder erkennen in dem was du schreibst. Sie ist eine ganz tolle Frau mit total vielen Interessen und Kompetenzen und einem scharfen Verstand. Da ich selber nicht von Asperger Autismus betroffen bin und im Gegenteil ein sehr geselliger Mensch bin konnte ich jedoch viele ihrer Verhaltensweisen überhaupt nicht einordnen. Dein Bericht hat mir die Augen geöffnet und ich hoffe, du kannst mir noch einige Tipps geben, die hilfreich wären.
Einfach fragen, ich versuche sie meist zu beantworten. Manchmal dauert es nur eine Weile, weil ich mir da Gedanken drum machen muss.
Hallo,
Fast alle Menschen auf der ganzen Welt sowie auch auf Ihrer sehr schönen Seite haben nicht nur Bedürfnisse, Wünsche, Träume sowie Sehnsüchte sowie was Sie sich erfüllen möchten, denn grundsätzlich kann sich kein Mensch mit den 4 Wänden unterhalten sowie schöne Gespräche führen, und auch romantische Abende bei Kerzenschein sind nicht möglich, aber auch so manche Dinge kann und sollte man in der wertvollen Zweisamkeit zusammen liebevoll gestallten, wo es doch wirklich so sehr viele Möglichkeiten gibt um all seine Chancen wahr zu nehmen und möge die Macht der Liebe im Herzen von uns Menschen immer bei uns sein.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Wilkening, Minden
hm, und dennoch sind viele Autisten allein, hätten aber gern Kontakt. Viele möchten eine Partnerschaft und scheitern. Sei es wegen ihren Eigenarten oder weil sie Nähe nicht oder nur schwer ertragen können.
Das hat nichts mit Freiwilligkeit zu tun. Man kann sich oft höchstens in sein Schicksal ergeben oder mit ganz viel Glück einen Partner für sich finden, Freunde… man kann es ausweiten wie man möchte.
Wünsche und Träume können was schönes sein, aber sie können auch zerstören, wenn sie unerreichbar sind.
Mich erschreckt deine Schilderung deshalb, weil ich mich in deinem Text so sehr wieder finde. Dieser Zwiespalt gerne Freundschaften zu erleben, sie aber nicht im üblichen Maß pflegen zu können, ist mir wohl bekannt.
Auch erlebe ich, dass Versuche meinerseits eine Freundschaft aufzubauen meist scheitert, wenn mich andere ansprechen, meist auf meine Interessen, sich aber tatsächlich eine Art Freundschaft entwickeln kann. Dafür braucht es aber Menschen, die ihr eigenes Leben haben und auf mich als Lebensmittelpunkt nicht angewiesen sind. So bleibt alles schön locker und die Begegnungen sind dann immer sehr schön leicht und offen.
Trotzdem fehlt mir so einiges, vor allem das Gefühl einer starken Bindung an Menschen, die krieg ich nicht mehr hin. Es gibt scheinbar doch mehr von unserer Sorte.
Das ist ein guter Artikel, danke.
Ich fühle mich in der Gegenwart meiner engen Freunde sehr wohl, da muss auch nicht immer gesprochen werden um sich nicht gegenseitig zu langweilen.
Bin ich allerdings mit mehreren Menschen zusammen (auch wenn ich jeden einzelnen dieser mag und wertschätze) wird mir das schnell zu viel.
In solchen Situationen habe ich oft das Gefühl mich selbst auszugrenzen, mich in der Gegenwarten von vielen zu langweilen oder es einfach nur als unangenehm zu empfinden da es mir schwer fällt mehreren Gesprächen gleichzeitig zu folgen und mich andere Gespräche wiederum teilweise einfach nicht interessieren.
Oft fange ich dann an mich zu isolieren und über irgendwas nachzudenken das mich beschäftigt (meist so sehr das ich mein komplettes Umfeld ausgrenze) oder ich verspüre dann einfach nur den Drang jetzt direkt gehen zu müssen, dieser Drang wird immer schlimmer um so länger ich das herauszögere da ich auch nicht unhöflich sein will.
Ob ich auch AS habe oder nicht kann ich nicht beurteilen, allerdings ist vieles von dem hier beschriebenen erschreckend zutreffend und zugleich beruhigend.
Es ist gut zu wissen das es Menschen gibt deren Empfindungen ähnlich sind wie meine.
Auch das ich mich teilweise monatelang nicht bei, nach meinem Verständnis guten Freunden, melde fällt mir hin und wieder auf, eine wirkliche Antwort auf ein warum zu diesem Punkt habe ich nicht aber da ist deine pragmatische Denkweise meiner wohl recht ähnlich.
Ich würde mich nicht als unglücklich beschrieben, mir geht es gut, nur oftmals verstehe ich nicht was um mich herum passiert was mich dann gegebenenfalls verunsichert und auch mal aus der Bahn wirft.
Sich mehr mit Menschen zu beschäftigen die ähnlich handeln ist wohl keine schlechte Idee, das werde ich auch mal versuchen und beherzigen.